Radtour Nongkhai nach Sri Chiang Mai.

 Copyright  Otto Nongkhai

Stand 20.04.2021


Es ist sehr heiß ,ich habe Langeweile  und da auch im Nittaya gerade tote Hose ist prüfe ich wieder mal meine Kondition und nehme mir vor ,
meine Hausstrecke Nongkhai - Sri Chiang Mai ,gut 45 km hin und zurück zu fahren.
Tag 90 km sind schon ganz viel Holz für einen alten Mann wie mich ,aber wer rastet der rostet.

Rad gebohnert und gestriegelt ,es kann los gehen :undweg:






Verpflegung ,i.b.Wasser ,Sonnencreme und Sonnenschutz sind unentbehrlich.

Auch ein Schweißtuch währe nicht schlecht.Was zum Beißen 

kann man sich in Thailand an jeder Ecke kaufen


Ich fahre auf der Uferstrasse ,den Mekhong auf der rechten Seite und 

diese Strasse ist nicht so überlaufen und voller schöner Eindrücke.


Zuerst komme ich am alten Hauptbahnhof von Nongkhai vorbei.

Heute ist er leider halb verfallen und nur von Ratten und herumlungernden Hunden bewohnt!



Hier fing mal vor vielen Jahren mein Abenteuet Thailand an.

Zuerst kam ich solo ,abends aus Bangkok kommend , hier an um zum ersten mal den Mekhong zu sehen,Hatte vom Tuten und Blasen 0 Ahnung !

Ein halbes Jahr später fuhr ich hier ,verheiratet mit einer Thai ,wieder ab ,den Kopf überlastet mit neuen,schönen Eindrücken.

Was bin ich geworden ,ein Wiederholungstäter im Punkte Thailand !!!


Wollte damals als unverheirateter die Backpäcker-Trampelroute bis nach Australien machen ,bis heute habe ich das interessante Land hinter dem Äquator noch nicht gesehen ,kam aber später nur bis Indonesien und die Inselketten.


Dafür hat sich aber am Bahnhof in Nongkhai im Laufe der Zeit meine Einstellung zu Frau stark geändert.

Vorher dachte ich immer ,ein Mann hat nur eine Frau gleichzeitig                                                               ,aber dann lernte ich die Beschäftigten bei der Thai Bahn kennen,wurden meine guten Freunde und jetzt weiß ich ,ein Mann kann so viele Frauen haben ,wie er will ,oder verkraftet und zahlen kann !

Die Männer bei der Bahn haben es mir vorgemacht ,an jedem Bahnhof ,wo sie dienstlich übernachten ,steigen sie nicht alleine ins Bett (ähnlich des Seemanslieds ,"an jeden Hafen ,da hatte er eine Braut").


Was da am Hauptbahnhof von Nongkhai gefeiert ,gesoffen und kreuz und quer geliebt wurde 💟

ich war nur noch sprachlos und trotz Sprachschwierigkeiten ,verstand damals nur wenige Brocken Thai,  hatte ich 0 Probleme zurecht zu finden .Wir Männer denken eben fast nur an das Eine !☝

Eine ganz tolle Zeit die ich nicht mißen will ,mit vielen ,netten Liebschaften und Spaß beim saufen mit den Männern ,die manchmal morgens ,noch halb besoffen ,ihren Dienst antraten.👮

Heute sind die Meisten meiner Zugfreunde leider mausetot ,meist Leberzirrhose und ich bin auf alkfrei umgestiegen ,um zu überleben.

Denke noch oft an unser Gelage ,wenn ich hier am Bahnhof vorbei kommen.😭


Der neue Bahnhof ,ca 2 km außerhalb , ist gegenüber dem alten richtig fad und ohne Leben !



Auch habe ich früher zum ersten Mal so eine Diesellok fast eigenständig gesteuert,bzw die Hebel bedient, zwischen Nongkhai und Udon saß ich auf dem Zugführersitz , mit Assistenz neben mir.

So etwas wäre in Deutschland unmöglisch !

Fahrkarten auf den vielen Fahrten in Thailand habe ich selten gekauf ,meine Fahrkarte war eine Flasche Thai Whiskey ,meistens der leckere Mekong ,oder Hong Fah .

Dafür durfte ich im Office Car in einer der Etagenbetten schlafen ,wo sonst nur die Zugführer sich ausruhten ,

und 

natürlich die hübschen Frauen im Zug ,die keine Fahrkarte hatten ,und so den Fahrpreis im Bett abarbeiten mußten ,meist freiwillig ,denn die Zugbetreuer waren oft jung ,leistungsfähig und scharmant.


OK,lassen wir den Bahnhof hinter uns und fahren die Mekhongstrasse weiter Richtung Sri Chiang Mai .

Auf der rechte Seite eine größere ,weiße Fabrik,die u.a.Plastikboote herstellt .

Habe auch eines erworben ,liegt aber mit einem Langmotor auf dem Mekhong nicht so gut ,da keine Wassertiefe !

Dafür ist es bequemer beim Sitzen und kippt nicht so schnell um.Muß es mal mit einem Farang Motor ausprobieren!




Dann unterquere ich die Freundschaftsbrücke Nr.1 die 1994 feierlich durch seine Majestät dem König von Thailand eingeweiht wurde.



Jetzt war es vorbei mit Farang und Fähr-Boot nach Laos und die steilen Treppen beim imigraten beiderseits,schade!

Diese Tripperbrücke ,wie sie liebevoll von den Laoten genannt wird ,war die erste Landverbindung nach Laos von Thai Seite aus und brachte dem noch jungfräulichen Laos viele Touristen,Backpäcker und Visarenner ein.

Heute gibt es 3 weitere Brücken über die Mutter aller Flüsse und einige Landübergänge .



Momentan ,zur Covid 19 Zeit ist die Brücke meist geschlossen und beim Imigraten auf beiden Seiten sieht es gespenstich leer aus. 

Visareisende haben 0 Chansen in das Look Down Land Laos zu reisen !

Bei der momentanen Unterdrückung der Bevölkerung dieses kommunistischen Landes durch die Polizei ist das heute auch nicht mehr erstrebenswert !

Laos liegt in der Kneifzange von China und was mal mit Tibet passierte läßt schlimmes befürchten !

Ein Land ,wo die eingewanderten reichen Viet mehr Rechte haben ,als wie die Einheimischen ,kommt mir irgendwie bekannt vor !






Geschloßene Grenzen ,wie auch Sackbahnhöfe haben mich immer abgestoßen ,

darum schnell weiter Richtung Westen.

Neben dem Mekhong haben die Thais seit ein paar Jahren eine stabiele Uferbefestigung gebaut ,so das ich mit Rad verkehrsarm und fast geräuschlos weiter komme.


Auf der rechten Lao Seite ein großes ,weißes Gebäude ,was früher noch nicht dort stand.

Was könnte das sein ?


Jetzt wird die Strecke kurvenreich ,der Mekhong schlängelt sich wie eine Schlange durch die Reisfelder.


Vorbei geht es an viele Tempel, die in ihrer Farbenpracht und Verzierungen sich zu übertrumpfen versuchen.









Auch ein paar Haustiere stehen am Wegerand und schauen erstaunt auf,weil ein schwitzender Farang den Weg passiert.




und immer wieder der Mekhong ,die Mutter aller Flüsse seuselt dahin .





Hier mal was aus google:
Der Mekhong entspringt im Plateau von Tibet in ca. 5.200 Metern Höhe nahe dem Ort Ganasongdou. Nachdem er das Hochland durchquerte, fließt er weiter nach Yunnan, eine Provinz Chinas. Die Hälfte des großen Mekong Flusses fließt übrigens durch chinesisches Staatsgebiet.

und auch  H I E R



Warnung vor Covid darf bei dieser Idylle auch nicht fehlen.

Wäre beim Lesen fast gegen einen Baum gefahren.Ja ,man darf nicht beides !😭


Nach ungefähr 90 Minuten strampeln mit vereinzelnden Pausen komme ich durch einen kleinen Ort am Mekhong mit Namen Amphör Thabo.

Ich stärke mich an einer Suppe mit Hähnchenteile gekocht Kao Man Gai für 30 Bath .

Leider habe ich das Geschirr vergessen ,also wie im Isaan üblich Finger und schlürfen .



Lecker ,bei dieser Anstrengung und schon bin ich wieder auf jük .

Bis Sri Chiang Mai sind es noch gut 15 km,also das wundgeriebene Gesäß ignorieren und weiter ,tapfer wie ein Indianer auf seinem ungesattelten Pferd.

Der Mekhong bleibt mir auf der rechten Seite treu ,aber immer Stromaufwärts ,mit Boot müßte der Motor ganz schön pusten, ich auch😀

Ich fahre weiter auf einem kleinen Weg am Fluß und bewundere die vielen Tempel und auch die Häuser ,die vereinzelt ziemlich vornehm und mächtig aussehen ,aber dazu eröffne ich hier einen seperaten Thread.




Hier in den Tempelanlagen herscht zur Zeit gespenstige Ruhe.Wo sind die Mönche ?

Zur normalen Zeiten ist das aber ein Ort der Fröhlichkeit und des Essen fassens,wenigstens bis 11 am Vormittag.

Danach dürfen die Mönche nur noch trinken und rauchen ,was sie auch zu genüge machen !

Nachmittag ist Schule ,wo sie alles über den Buddhismuß kernen ,bali die buddhistische Sprache inklusiv !

Tabak wird hier auch angebaut und getrocknet ,bevor er an die großen ,bekannten Firmen verkauft wird.

Wer sich eine drehen will ,nur zu !

Bin leider Nichtraucher .


Ratet mal ,was hier in der Sonne getrocknet wird ,richtig das Wickelpapier für Frühlingsrollen ,oder Porpia ,wie die Isaaner dazu sagen.
Mit den richtigen Sousen ,Chilly ,Erdnüßen und Kräutern sehr schmackhaft.

Da kann man die fetten Pappdinger vom Aldi vergessen !



Immer wieder der Mekhong und ein leichte Wind läßt den wunden Hintern vergessen.
Der Schweiß tropft mir in die Augen und verwischt den Sonnenschutz zu einer klebrigen Masse.
Fühle mich irgedwie schmutzig ,aber da muß man durch !

Nach 10 km ist der Uferweg abrubt beebdet und ich muß leider auf die befahrene Hauptstrasse ausweichen ,die gerade in Bearbeitung ist.

Vorbei an einem Garten ,wo Tiere aus Buschwerk geschickt geschnitten sind.


Ich bin kurz vor dem Ziel ,könnte hier in der Bungalowanlage für 500 Bath airconmäßig Übernachten


aber es muß weiter gehen ,bin ja leider heute unbeweibt .Habe auch nichts zun Wechseln dabei ,

Genau an der Grenze zu Shri Chiang Mai befindet sich dieser Secound Hand Shop.

Der pfiffige Thai ,oder isr es ein Chinese , kam auf die gute Geschäftsidee ,Hausrat und Abfall aus Japan preisgünstig einzukaufen und sie nach Thailand zu verschiffen.

Die Japaner sparen sich den Sperrgut und wir haben eine gute Auswahl an Plunder ,Spiel und Elektrosachen und Hausrat .





Man muß nur gute Ideen haben und Startkapital .

Nach dem Stöbern aber bitte Finger gut reinigen ,alles staubig und teils klebrig !


So ,wir haben unser Ziel erreicht und die Hälfte des Tagespensums.


Nein ,nicht das schöne Chiang Mai im Norden Thailands ,sondern vorne ein Sri und genau gegenüber der Hauptstadt von Laos ,VIENTIANE .

Vientiane war früher mal ein kleines,romantisches Paradies ,heute unter Einfluß von Nordkorea und China ein dreckiger ,zugebauter Ort ohne Gesicht !

Kenne den Ort seit 1994 und früher konnte man gemütlich am Mekhomg in eine Art Flooting Restaurant sitzen und Bier Laos vom Fass und leckere isaner Speisen verkehren.

War dort ständiger Gast.

Dann kam die Planwirtschaft ,alles wurde eingestampft und am Mekhong ist eine Schnellstrasse entstanden.Da kann man sich nur noch an den Kopf fassen .

Visareisende hielten sich hier nur ungemütlich auf ,solange die Visabearbeitung dauerte .

Vor der Thai Botschaft waren immer lange Schlangen ,die in der Sonne gegrillt wurden  ,bis sie das lebensverlängerndes Visa für Thailand im Pass hatten.

Manchmal bis zu 7 Tagen !

Es gab auch Cleverlies ,die schickten ihren Pass alleine ,mit Guy ,auf Visatour und warteten im gemütlichen Pattayas auf die glückliche Heimfahrt.

Das war aber illegal und es standen hohe Strafen darauf ,wenn man jemanden erwischte.




In Sri Chiang Mai hatte ich früher so manche nette Liebschaft, habe dort auch länger zugebracht,

 um etwas Abstand von meiner Mia Luang zu bekommen ,da wir oft Streit hatten .

Nur einmal traf mich der Schock ,hatte lange mit einer eingewanderten Laotin dort rumgeturtelt.

Sie hatte ein Kind mit einem Thai ,der danach ,was im Isaan üblich ist ,abgeduftet war .

Da mußte sie sich das Geld so mirgendwe zusammen arbeiten um Sohn und sich zu ernähren.

Da kam ich ins Spiel !

Hatte auch immer ein langes Messer unterm Kopfkissen ,für alle Fälle.

Für rabiate Thai Liebhaber ,sagte sie mir.

War nicht schlecht im Bett  ,konnte gut schlucken !

B I L D 

Dann war ich ein paar Monate nicht vor Ort und bei meiner Rückkehr erfuhr ich ,dass sie an Aids verstorben war.

Habe mich dann gleich untersuchen lassen ,zum Glück negativ.

Mit einer anderen ,so einer kleinen Stampferin war es etwas gefährlich durch die Gegend zu ziehen.

Hatte wohl von anderen Frauen deren Männer im Bett gehabt und die Thai Frau kann ganz schön eifersüchtig und rachsüchtig sein.

Man lauerter der Stampferin dauert auf und sie bekam ihre Abreibung .

Da habe ich mich ,trotz emsig im Bett ,schnell verzogen,war mir zu gefährlich.

Der Rest war nicht der rede wert ,one night stands !

In Sri gab es auch ein Guest Haus ,dass ein Schweizer betrieben hatte.

War aber ein unfreundlicher Typ,also nichts zu relexen.

B I L D E R


So,nach ein paar Stunden Ruhepause und einigen Teller Isaan Food zu je 30 Bath trete ich den Rückweg an.

Meine dünhäutige Sitzfläsche hat sich etwas erholt ,brennt aber noch .als hätte mir der Oberlehrer ein paar Schläge versetzt .

Die Sonne steht steil am Himmel ,fast gespenstige Windstille.

Es flimmert und sogar das Ungeziefer hat sich irgendwo verkrochen ,im Schatten.


Es geht wieder am Mekhong entlang ,dank Thaksin wieder ein angenehmer Weg.

Dann bin ich fast  die Böschung runtergesaust ,weil der Uferweg plötzlich endete.

Stehe vor einem No Go und so muß ich auf die blöde Hauptstrasse ausweichen ,aber zum Glück nur 

2 km.

Dann wieder zu meiner heimlichen ,fließenden Geliebten und weiter Richtunge Osten.

Ab und zu mal ein freundliches -Hallo Farang- ,oder auch mal vereinzelt ,-Handsam Man- ,aber das nimmt leider von Jahr zu Jahr immer mehr ab.Liegt wohl an meinem steigenden Alter

Freunde fragen mich oft ,wie nimmt man Kontakt zu mandelaugenden  Schönheiten im Isaan auf.

Ganz einfach ,früher war das lernen des Isaan Díalekts obligatorisch ,aber heute ,wenn man etwas Glück hat ,spricht die eine oder ander silbernschimmernde langschwarzhaarige Thai auch Englisch.

Aber vorsichtig ,dass muß kein Vorteil sein,denn wer Englisch plaudern kann ist nicht doof und weiß meistens aus dem Net ,wie Farang so tickt und das er auch nur mit Wasser kochen kann.

Da muß man schon ganz schön aufpassen  ,dass Farang nicht unter die Räder kommt und plötzlich bis du buddhamäßig verheiratet und hast die gesammt ,buggelige Verwandschaft deiner neuen Mia am Hals.

Der beste Kontakthof ist so ein ,wie sagt man gleich ,bürgerliches Restaurant ,bzw. eine Grillküche ,

wo es aber oft nicht sauber zu sein scheint.

Beim Essen könnte man sich auch leicht einen Dünnpfiff holen ,aber nur Mut und Abhärtung,

der Körper muß sich an Bakterien gewöhnen ,dann wird man imun wie bei einer Impfung!


In so einem Schuppen hängt manchmal ,besonders wenn  heiß ,alles rum und langweilt sich bzw. tauscht Klatsch und Tratsch aus.

Wenn Farang nicht gerade doof ,oder schüchtern ,kommt man schnell in Kontakt ,besonders wenn man die Schönheit der Isaner lobt und auch etwas spendabel ist.

Ein gutherziger Ausländer ist überall immer gut angesehen,könnte aber mit der Zeit etwas teuer werden ,also piano !

Man hat schnell einen Kurschatten an der Seiter und das Weitere schreibt dann der Lauf des Lebens undZufall ,da gibt es kein einstudiertes Drehbuch.

Nur Mut und nicht gleich sofort ins Bett fallen ,wie vieleicht in Pattaya ,erst mal die Buddhaheirat über sich ergehen lassen ,bis der Höhepunkt den Aufwand belohnt  :lol:

Zurück zum Rad , es geht jetzt schon langsamer ,die Kräfte lassen nach.


Viel Pausen einlegen ,wie Garküchen schwängern  ,oder in einem schattigen Tempel die mönche beim Nickerchen srören und viel Wasser mit Salztabletten ,oder Salz reinschütten.

Bei manchen hilft auch das M 150 ,oder Kating Deng ,ist eiin Aufputschmittel nicht nur im Bett.

Leider zu süß und ungesund !

So tuckele ich langsam gegen Nongkhai ,nicht mehr so aufmerksam und konzentriert wie bei dem Hinweg.

Habe immer den Eindruck,nachmittags ist es heißer ,als am Mittag,der Zement hat sich aufgeladen und verteilt die wohltuende Hitze gercht in die Umgebung.

Wasserflasche ist mal wieder leer ,kein Seven in Sicht ,Mekhongwasser ist auch ungenießbar ,aber Tante Emma ist überall gegenwärtig ,nur ein paar Bath teurer ,

aber das ist schnurz egal ,man muß trinken ,damit das Pi Pi ab und zu doch fließt, sonst trocknet man innerlich aus und das ist nicht lebenserhaltend.

Wie wünsche ich mir die schattige Nacht herbei, aber bis dahin sind es noch einige Stunden.

Wie ging noch einmal die Geschichte von dem Krischenden in der Sandwüste ,so komme ich mir jetzt gerade vor.

Thai winken mir zu ,ich lächele gequält zurück ,bleibe aber nicht stehen.

Auf der sozialen Leiter stehe ich als Radfahrer ganz unten !

Selbst wenn jetzt Miss Isaan mich begehren würde ,ich würde ihr einen Korb geben  ,so kaputt bin ich jetzt.

Haut brennt auch trotz mehrfacher Schicht Sonnencreme ,sehe sowieo schon aus wie eingeoelter Rollmops .

Noch 20,,15,,,12,,,10 die km wollen nicht purzeln.

9..8...7...6...5...4....3...2...1...,je näher je shneller werde ich im Krieschgang und fast wäre ich sogar an  meiner Behausung  vorbei geschlittert ,so erschöpft bin ich 1

Meine Mia Luang steht in der Tür und schüttelt nur den Kopf ,Farang Ting Tong steht in ihrem langen ,faltigen Gesicht in Thai Lettern geschrieben.

Ich lasse Rad fallen ,lasse mich von ihr erst unter die Dusche schleppen und mit voller Montur bewässern und einseifen,

Essen lehne ich ab ,nur trinken so 100 Lieter sibd drin.

Dann gehts ins Bett ,eine Voll-Körper - Massage auf die schmerzenden Gliedern und dann bin ich auch schon weg und träume von einem langen Fußmarsch durch die Wüste Gobi und vielen Fata Moganas.

Meine Frau ist heute von mir körperlich sicher !


Morgens gegen 13 Uhr wache ich auf ,und außer ein beklemmendes Gefühl in der Gesäßgegend bin ich wieder voill auf dem Damm und könnte Bäume ausreißen ..

Das Essen wird ergibig nachgeholt ,es gibt Laab ,Klebereis und Som Tam ,was auch Salat Papaja PogPog genannt wird und beim Essen ,mit vollem Munde  erzähle ich heldenhaft von meinen Abenteuern in Sri Chiang Mai und lasse mich bewundern.

Das tut gut und wirklich,

es war doch gar nicht so schlimm 

und auf ein Neues ,vieleicht schon Übermorgen mit Rad nach Bangkok!


E  N  D  E   für heute !


Meine Reise ausserhalb Thailands's

  Copyright  Otto Nongkhai


Erstellt am November.2003 ,bearbeitet 17.04.2021


Meine Reise durch Suedostasien 2003 !


Ich mache solche anstrengenden und teils nicht ungefährlichen Fahrten immer allein ,da auf die Art und Weise wie ich reise 

( preiswert ,teils nicht die touristischen Trampelpfade , Kontakt zur Bevoelkerung )

ich keine Gleichgesinnten in meinem Alter finde.


So eine Reise erfolgt nach meinen Träumen ,Vorstellungen und nur für mich ,

könnte aber ab und zu etwas Motivation und Durchhalteparolen von euch gut gebrauchen ,weil ich alleine bei Schwierigkeiten schnell Abbruchstimmung bekomme ,da man es ja auch zuhause besser und bequemer habe.


Auch wäre es schön ,wenn ich über die bereiste Gegend einige Tipps von euch erhalte ,entweder Internetadressen oder Inseidertipps von Member ,die schon einmal hier waren.


Solltet ihr aber auch eine Frage zu dieser Gegend ,oder etwas erledigt haben wollen ,dann stehe ich auch gern zur Verfuegung.


Anmache wegen meiner wie immer ,persönlichen Art zu schreiben ,weise ich zurück und reagiere nicht.

Sollte dieser Thread aber kein Interesse finden ,was ich an den Klickpunkten ablesen kann ,dann hoere ich unangekuendigt auf.


Also ,ich schildere hier grob meine Erlebnisse ,Empfindungen und Sorgen und hoffe auf gute Resonanc.


Eine saubere Zusammenfassung der Fahrt mit entsprechenden ,aussagekräftigen erfolgt natürlich erst nach meiner Rückkehr ,

da ich unterwegs nicht den richtigen Computer und Software habe.


Gruss


Otto


Beginn:


Wie immer geht die Fahrt in den frühen Morgenstunden von meinem Condo in Rangsit los.


Gepäck ,eine graue Umhängetasche/Beutel von Camel mit 9 kg Gewicht.


Startzeit ist 4 a.m. ,da dann der erste ,rote Bus zum Hauptbahnhof fährt und ich pünktlich meinen Zug um 5,55 a.m. nach Aranjaprathet an die Grenze zu Kambodscha erreiche.


Mein Visa habe ich mir schon vorher bei der Botschaft von Kambodscha besorgt und somit 200 Bath gegenueber der Grenze

( Visa on arreivel ) gespart.


An in Aranjaprathet gegen 12 a.m. und sofort weiter zur 6 km entfernten Grenze mit TukTuk für 30 Bath (längere Verhandlungssache ).


An der Grenze wieder das übliche Treiben und die Hektik der Händler und Bettler ,teils mit Beinprothese.


Abfertigung zähflüssig und nach Überquerung der Grenzbrücke verlasse ich die Sicherheit des vertrautem Thailands ,der Sprachvorteile und der Bequemlichkeit und tauche unter in eine neue ,aufregende aber nicht gerade ungefährliche Khmer-Welt.

Kambodscha ,dass heisst Knochenarbeit ,Improvisation und durchboxen ausserhalb der touristischen Trampelpfade.


Dafür bereise ich aber ein Land mit teils netten ,aufgeschlossenen Einwohnern und treffe nur wenig Farangs ( Ausnahme Angkor und Phnom Phen ) die zusammenhalten können.

Ein Land ,wo das Tragen einer Waffe so natürlich ist ,wie in Thailand das Tragen einer Goldkette ja ,in Kambodsch muß man schon auf der Hut sein und seine 5 Sinne beisammen halten ,sonst gerät man schnell unter die Räder und der Bericht wäre heute schon zu ende.



Diesmal habe ich mir vorgenommen wenigstens eine Nacht im Grenzort Poiped ,dass Arschloch von Kambodscha ,zu bleiben um ein eigenes Feehling zu bekommen.

Poiped ist ein typischer Grenzort ,hektisch ,schmutzig ,bordellartig und voller zwielichtiger Gestalten und Schmugglern die überall rumhängen und natürlich Spielcasinos ,wo sich die Thais austoben und verlieren.

An der Grenze Schlepper und Anmacher in Mass und es ist immer wieder ein kleiner Boxkampf nötig um diese Umgebung zu verlassen und mich in die Stadt zu begeben.

Wenn es regnet ist Poiped ein Matschloch mit glitschigen Lehmstraßen ,aber diesmal habe ich trockenes Wetter erwischt.


Von Poiped gehen Minibuße nach Siam Reap und zum Angkor Wat ,aber auch Pick Up's nach dem von mir bevorzugten Weg ,nach Battambang über Siesomporn.

Hier in Kambodscha sind die Strassen so schlecht ,dass man fuer 100 km ruhig mal 3 Stunden veranschlagen kann ,wenn das gestohlenen Auto aus Thailand nicht vorher mit Achsenbruch irgendwo liegen bleibt.



Also ,Poiped war wirklich ein Horror ,hatte aber den Reiz des Abenteuers.


Erst einmal sah man vor lauter Staub den Ort nicht mehr.


Zwar wurde die Hauptstrasse neu asphaltiert ,aber der Staub hing meterhoch in der Luft.


Jetzt ,hier in Kambodscha fängt wieder die große Wascherrei an,d.h.täglich mehrfach die Sachen durcharbeiten und die dunkelbraune Brühe abwaschen.

Kein Hobby von mir und manchmal wäge ich ab ,ob die dreckigen Klamotten noch einmal zu tragen sind.

Sind sowiso nach 1 Stunde wieder versaut.


Auch das Menschengedränge in Poiped ist gewöhnungsbedürftig und laufend muß man vor Taschendieben auf der Hut sein.


2 x hat man es am 19.11 bei mir versucht und ich musste die Hände wie Kletten abschütteln.


Ja ,die Armut ist hier groß ,besonders für die Kinder ist das Leben schwer ,die teils harte ,körperliche Arbeiten ausführen muüssen.


Natürlich gedeiht dabei auch die Prostitution ,aber davon soll hier im Forum keine Rede sein.


Die Khmer sind aber sehr freundlich und immer an einem Gespräch interessiert.

Mit Thai kommt man gut zurecht ,aber bei der Jugend und den Mönchen ist Englisch heiß begehrt.


Übernachtung in einem Guest House für 150 Bath zum Glück ohne Fenster ( wegen dem Staub ) aber mit TV ( USB Empfang )


Hier zahlt man noch in Bath .

1 Bath = 100 Riel.



Abendessen war nicht leicht zu finden ,denn das Gematsche in den Töpfen sagte mir nicht so zu.

Auch ist es zu gefährlich ,abends zu weit vom Hotel sich zu entfernen..

Die motorisierten Horden lungern ueberall herum und halten die Augen offen.

Besonders in den Slum Gegend ,die fast ueberall ausserhalb der Hauptstrasse anzutreffen ist ,sollte man nachts aufpassen.


So eine Armut habe ich lange nicht mehr erlebt.

Wer nicht bescheid weiss kehrt an der Grenze gleich wieder ins sichere ,saubere thailand zurueck.

Einige Touristen nehmen auch die bereitstehenden Busse und fahren nach Angkor weiter und sehen Poiped nur aus dem sicheren Fenster.


Ich habe mir 3 Dosen Anchor Bier eingepackt ( 75 Bath ) ,ein Beutel Kekse und ab in den Raum kräfig den Dreck runterduschen und einen Spielfim anschauen.




Heute ,20.11.2003 traff mich erst einmal der Schlag ,in Kambodscha hat sich seit meinem letzten Aufenthalt vor mehr als einem Jahr doch einiges geändert.


Zuerst einmal fährt jetzt ein Air Con Bus direkt nach Phnom Phen und die abenteuerliche Pick Up Suche und die Gefahr eines Überfalls entfällt.

Der Bus fährt um 6 a.m. ab Poiped ab und kostet bis Phnom Phen 25.000 Riel und bis Batambang 12.000 riel.

Von Battambang gehen sogar 2 Busse um 7 a.m. und um 9,30 a.m.



Die Straße bis Srihsomporn ist so olala mit einige tiefen Löschern und Bodenwellen ,aber ab Srihsomporn geht die Post ab und die neue Straße entspricht unseren Landstraßen.

Ab und zu versperren einige Strassenreperaturfahrzeuge den Weg und auch genügend Wasserwagen ,die die Strasse bepinkeln sind unterwegs.



Keine Löscher ,Straßenverschiebungen und kaputte Brücken.Ist so richtig langweilig diese Fahrt .


Für die Strecke Poiped --Batambang braucht der Bus 2.5 Stunden .

Frueher 5 Stunden und mehr.


Unterwegs natürlich den obligatorischen Reifenwechsel und so bin in um 10 a.m.in einer meiner Lieblingsstadt ,Batambang.


Hier ist zum Glück noch alles beim Alten ,die baufaelligen Haeuser ,der gewohnte Dreck ,nur die Touristen laufen in Massen herum.

Es gibt ja eine Schiffsverbindung direkt von Siem Reap hierhin


Ja ,Kambodscha ist nicht mehr wie früher ,aber noch nicht so schlimm wie Thailand.

Der Tourismus nimmt aber ständig zu. und das kommt den armen Khmer zu gute.


Vieleicht kommt doch mal wieder die Rote Khmer vorbei und erschreckt so ein paar Travelers !!!


Einschecken im Royal Hotel zu 5 $ für das Zimmer mit TV und Ventilator .AirCon 10 $.

Geld getauscht und mich mit Esssachen eingedeckt.


Ja ,Batambang ist meine Stadt .

Hier kann man wieder einmal richtig essen herumwandern ,mit den Leuten nette Gespräche führen ,mein Khmer verbessern und relexen..


Besonders einige schoene Restaurants am Fluss ,wo ich mich abends gerne aufhalte ,haben es mir angetan.


Chang Bier die große Flasche für 35 Barh und Singha 40 Bath ,also billiger als in Thailand.

Wein ist auch da.

Das Anghor Bier kostet aber 55 Bath die Flasche.


Leckerer Fisch ,Suppen und die Fühlingsrollen und noch andere Leckerreien.


Zum Frühstueck Bagett und Käse .


Ja ,hier geben die Franzosen den Ton an.


Internet etwas teuer ,die Stunde für einen Dollar ,darum nur das Wichtigste ohne Fehlerkontrolle.


Werde mir mal die Umgebung anschauen und mich etwas ausruhen bis es weiter nach Phnom Phen geht ,

wo die Touristen in Massen anzutreffen sind und wo der Kontakt zu den Khmers nicht so herzhaft ist.


Dafür sehe ich dort meinen geliebten Mekhong Fluß wieder ,wo ich schon Heimweh nach habe!



Wetter sehr heiss aber kühler Wind bei blauem Himmel.

Habe schon eine rote Nase.


So ,um 6 p.m. mache ich mich über das Restaurant her !!


Gestern fand auf dem Fluss in Batdambang und in ganz Kambodscha Langbootübungsrennen statt.Ab 12.Dezember sind in Hanoi die Asien Games und dafür werden die Sportler getrimmt.


Fluß liegt romantisch in der Abendsonne.


Khmer ,besonders die Jugend wirkt freier und lockerer ,als wie früher.

Sie haben die grausame Vergangenheit der Roten Khmer abgeschüttelt und werben für ihr Land.


Jeder Khmer freud sich ,wenn Touristen in ihr Land kommen und sich für die Schönheiten und die alten Bauwerke interessieren.

Besonders stolz sind sie auf den Angkor Wat und jeder Traveller wird gefragt ,ob er schon einmal dort war.


Was ist denn der Unterschied zu den Thais ?

Die Khmers sind heute so ,wie die Thais mal vor 15 Jahren waren ,als die Touristen dort noch gern gesehen und G Ä S T E waren und nicht Melkkühe wie heute.


Die offene ,herzhafte Freundlichkeit und das echte Interesse an dem Ausländer ,seinem Land und Sprache spürt man überall und das Lächeln und Hallo findet Erwiederung.


Wer etwas Eigeninitiative entwickelt ist in Kambodscha herzlich willkommen und bereist ein schönes Land mit alter Geschichte und Bauwerke.


Ich spreche Thais ,habe aber in Thailand immer weniger nette ,schöne Kontakte .

Hier in Kambodscha spreche ich wenig Khmer finde aber überall nette ,angenehme Kontakte .


Woran liegt das ???

----

Der Strassenverkehr ist schlimm ,besonders die vielen Mopedfahrer ,genauso schlimm wie in Pattaya .


Zum Glück sind die Straßen so schlecht ,dass die Khmers nicht schnell fahren können.

An einer Kreuzung ist es immer ein Erlebnis ,das große Durcheinander zu beobachten.


Habe aber mit Phnom Phen und als Gau Saigon und Vietnam noch einige Steigerungen des Strassenverkehrs vor mir.


Graut mir jetzt schon .Da muß ich eben mehr ein Mopedfahrer benutzen.


----


Mein Motto auf Reisen ,billige aber saubere Hotels zu finden ,hier in Batdambang für 200 Bath.

Auch liebe ich einfache Verkehrsmittel wie die Einheimischen.


Am Essen spare ich aber nicht und so ein Abend mit Bier ,Fisch und Frühlingsrollen kann schnell mal 200 Bath und mehr kosten ,wie Gestern in einem netten Lokal am Fluß mit Aussentisch.

Habe sogar 3 Flaschen Chang verdrückt und dann im hoteleigenen Video Kanal liefen zum Ausklang ein paar nette Pornos.


Was will man mehr.


Heut wieder sehr heiß 36 C ,windstile und blauer Himmel.


Werde jetzt erst einmal wieder meine Wäsche waschen !!! :heul:



Gestern traf mich schon wieder einmal der Schlag.


War am Hafen für das Express-Speed-Boot nach Siem Reap das um 7 a.m. nach Angkor abfährt und 15 $ kostet.


Gegen 1 p.m.traf das Gegenboot ein und dann entluden sich bestimmt mehr als 100 Packpacker die sofort von emsigen Hotelschleppern eingefangen wurden.


Nah ,dass wir ja noch toll im ruhigen Batdambang.


Gegen Abend wollte ich in mein Stammlokal gehen ,alle Tische besetzt.

So ein Mist!


Auch das Hotel ,die gemütliche Dachterasse ,alle Stühle voll.


Gegen 8 p.m.wurden dann im Lokal einige Sitzgelegenheiten frei und ich setzte mich zu einem Engländer an den Tisch.


2 Bier ,Fisch und Frühlingsrollen ,wie immer.



Irgendwie habe ich jetzt die Nase voll und will weiter.


Kam noch ein schwächender Durchfall dazu von den vielen Frühlingsrollen ,oder vom Wasser.


Also ,um 7 a.m.den Bus von Capitol Tour für 4 $ nach Phnom Phen genommen.


Habe jetzt keine Arbeit mehr mit den nervigen und ungemütlichen Pick Up's ,die für diese Strecke 12 $ nahmen und 10 Stunden brauchten.


Bis Kampot war die Strasse klasse und neu und danach ging es auch ,aber etwas holperig.

Air Con viel natürlich unterwegs aus ,aber ich liebe ja Wärme


Einige Pinkelpausen für die Khmers ,denn ich war der einzige Ausländer im Bus.


Gegen 1 p.m. kamen wir in Phnom Phen an.Super Zeit für diese weite Strecke. :super: :super:


Kenne diese schöne ,hektische Stadt am Zusammenfluß des Tonleep und Mekhong sehr gut und finde mich schnell zurecht.


Zimmer im Capitol Guest Hause für 3 $ mit Fan und Dusche .


Alles scheint hier in Kambbodscha billiger zu werden.

Ich bin einfach nur sprachlos !!!


Auch die Esssachen sind noch die gleichen und die Preise da unverändert oder billiger.


Jetzt ziehe ich mir gleich die vietnamesische Fischsuppe rein für 4.000 Riel ( 40 Bath ) einfach ein Gedicht.


Auch Internet ist hier billiger ,Stunde 1.500 Riel .

Also kann ich euch weiterhin berieseln ,wenn ich nicht unter ein Moped komme ,denn der Verkehr ist sehr ,sehr schlimm und ich laufe ,

trotz Beschwerden im Fuss ,sehr gern.

Nur beim Laufen hat man die ungewöhnlichsten Kontakte !


Visa für Vietnam kostet hier auch n u r 28 $ ,ein Monat ,innerhalb einem Tages ausgestellt.

Ist also billigter und geht shneller ,als wie bei der Viet-Botschaft in Bangkok.


In Kambodscha muß man immer mit 3 Währungen in der Tasche rumlaufen ,dem Riel ,dem Bath und dem gern gesehenen US$.

Was man mit Euro hier anstellen kann ,habe ich noch nicht ausprobiert.


Phnom Phen ist schon eine tolle Stadt ,wenn man bedenkt ,dass sie mal vor mehr als 20 Jahren ,beim Einmarsch der Roten Khmer zur Geisterstadt wurde.

Alles alt und besonders nachts unheimlich .

Abends sollte man aber schon aufpassen und in der Nähe des Hotels bleiben ,denn die Armut und der Hunger in Kambodscha ist schon ein großes Problem und 10 $ sind für einige hier schon ein Vermögen.



Mal sehen wie lange ich es hier aushalte ,habe immer Hummeln im Hintern ,besonders wenn ich alles schon kenne.


Mein Net Cafe liegt am Monivong Bulvd .

Dieser Bulvd. ist die grö0te und wichtigste Straße in PP und teilt die Stadt in der Mitte.

Vom I-Cafe sind 1,5 km zu meinem Gest Haus ,aber am Abend nehme ich für diese Strecke lieber ein Moped-Taxi zu 500 Riel.

Es grenzt an ein Wunder ,wie der Moped-Driver sich während einer rasanten Fahrt durch die 2 x 5 er Noped- und Autoreien mogelt und dabei noch oft auf der falschen Seite fährt und das unfallfrei.

Bin immer froh ,wenn ich heil ankomme mit geschlossenen Augen.


-------------------------------------


Phnom Phenh ist zwar eine interessante und billige Stadt mit allerlei gutem Service ,aber auch eine nervige ,stinkende Stadt und ein Fußmarsch von einem km ist immer eine Strapatze.


Wenn ich aber nicht umher laufe werde ich bei diesem guten Essen zu dick und bekomme wenig Infos.

Am Abend habe ich 4 Bagetts ,4 stücke Käse mit der glücklichen Kuh ,eine vietnamesische Fischsuppe/Reis und 4 Kannen Gratistee verarbeitet.

Als Schlummertrunk noch eine 0,5 Dose Anchor Bier nachgeschüttet.


Tagsüber marschiere ich immer gern durch die dunklen ,dreckigen ,matschigen Seitengassen.

Dort findet das ware Leben statt und man kann alles kaufen was das Herz begehrt .

Dort ist aber auch der Slum und die ärmsten der armen tummeln sich hier herum und man wird besonders von den Kindern belagert.


Die Nase sollte man ich auch zuhalten.

---------------


Habe auch oft den Eindruck das gerade hier in PP einige kriminelle Ausländer untergetaucht sind und hier ihr Leben fristen.

Einige Deutsche die in Thailand auf der schwarzen Liste stehen ,kenne ich persönlich ,habe sie aber dieses mal noch nicht getroffen.


PP ist fast noch so wie vor 50 Jahren ,alt ,verfallen im französischen Baustiel gebaut.

Die hellgelbliche/weisse Farbe blättert langsam ab und die Risse in den Gebäuden sind nicht zu übersehen.


------------

Das ist hier so ein Problem mit den vielen Bettelkindern,den Müttern mit Kopftüchern ihre schreienden Säuglingen auf dem Arm und den Behinderten / Beinamputierten.


Da sitzt man so in einem Lokal im freien und hat den Tisch mit allerlei Leckerem gefüllt und ununterbrochen stehen die Bettler ,besonders abgemagerte Kleinkinder neben einem und bitten um ein Allmosen.

Jetzt fängt das Problem an ,gibt man einmal etwas ,dann kommen sie immer wieder und der Tisch wird dauerbelagert.


Ist man hart und gibt nichts hat man etwas Ruhe ,aber ein schlechtes Gewissen und das Essen schmeckt nicht mehr.

Ich halte es immer so ,gebe die Reste von meinem Essen ,Reis und Brot den Kindern und mache auch einige Fotos von ihnen ,da sie sich immer sehr freuen ,wenn sie das Bild dann auf dem Kameramonitor sehen und sich wiedererkennen.


Hier in Kambodscha wären Kinderhilfsprogramme bestimmt nötig und man kann kurzfristig mit direkter Nahrungsverteilung helfen.

-------------------


Habe mir gerade im Rußenmarkt einen Wasserkocher gekauft ,da ich dem Wasser in den versiegelten Wasserflaschen hier nicht traue.


Dann bin ich etwas durch die Stadt geirrt und habe mich mit einem Moped zur Unterkunft zurückbringen lassen.

Reissuppe fuer 2.000 Riel gegessen und jetzt ruhe ich mich hier im Net Cafe etwas aus.


---

Was mir auch noch aufgefallen ist ,es sind viele Paaerchen unterwegs ,die sehr kontaktarm sind.

Besonders die oft aruganten ,schnippischen jungen Frauen mit ihrer knappen Kleidung und oft ohne BH fallen mir dabei immer unangenehm auf.


Früher haben die Einzelreisenden gern zusammen am Tisch gesessen und Tipps und Erfahrung ausgetauscht.

Da kamen oft bundgemische ,lustige Runden zusammen.


Heute sitzt jeder lieber an seinem Einzeltisch und muffelt vor sich hin.


Den meisten Kontakt habe ich noch mit Leuten aus Asien

( Japan ,Korea ,Taiwan und Australien )



Touren in und Umgebung von Phnom Phenh :


City Tour fuer 6 $

mit National Museum ,Silver Pagode ,Royal Palst ,Toul Sleng Museum ( = Konzentrationslager der Roten Khmer )

Russen Markt ,Wat Phnom ,Victory Monument.


-----

Killing fields 2 $


----

Phnom Chiso

Tagestour fuer 8 $


---------

Weaving Village 6 $


-----

Shooting Range 3 $


---------

Tonle Bati mit Tempeln 6 $


---------

Udong Tour

Tagestour für 6 $


-----------

Mekhong Village Tour


Tagestour mit Boot für 10 $


--

Sun Set on Tonleap-See


3 $


--------------


Dann hat man die Umgebung auch abgegrast.



So ,heute ist mir erst einmal ein Stein vom Herzen gefallen.


Meine Bank ,wo ich schon seit 7 Jahren mein Resturlaubsgeld bunkere ,existiert noch.

Das ist in Kambodscha schon etwas Besonderes bei den vielen Kriesen und Bankpleiten hier.


Gleich mal ein paar $ abgehoben um das Bier zu sichern.


Wehm es interessiert ,die Zinsen beim saving $ = 1 % Riel 2 %

1 Monat  3 % --

6 Monate 5 % 6 %

12 Monate 6 % -7 %


Davon gehen noch 5 % Steuern ab.


------------


War heute auf der Uferpromenade ,also dort wo der Tonleep Fluss und der Mekhong kurze Zeit zusammen fließen zu einem gewaltigem Strom und sich dann wieder trennen.


Hier weht ein frischer Wind und auch fast alle Fahnen dieser Welt flattern .


Viel Volk war versammelt ,Kinder spielten im Wasser ,wuschen Wäsche oder tranken das dunkelbraune Wasser sogar.

Überall lag Abfall herum und vereinzelt stank es fürchterlich ,aber wegen dem Wind kein Problem.


Auf der Promenade lungerten viele Familien herrum ,mit Gepäck ,Zelt und Essständen.

Auf der anderen Straßenseite sind auch einige alte Tempel ,der Palst des Königs und einige französische Restaurants und große ,gute Hotels.


Auch ein Schiff bunkert am Ufer ,auf dem sich ein Spielcasino befindet ,wo reiche Vietnamesen und Khmer ihr Geld verplempern.


Am Ende der Promenade wird gerade an einem Vergnügungszentrum gebaut.

Dahinter grasen einige Büffel im Gras ,also richtig ländlich hier.


Um 2 p.m. war ich im Palst habe die tolle Anlage besichtigt und auch die Silberpagode.


Eintritt = 3 $.


Wer seine Kamera versteckt kann sich die 2 $ für den Bilderapparat sparen.Wird später nicht mehr kontrolliert.


Wirklich eine beeindruckende Anlage mit tollen Bildern und vielen goldenen Buddhafiguren.


Wäre fast beim König Sianuk in den Privatgemächern gelandet ,eine Wache hat uns noch in letzter Minute den Zugang versperrt.


Ein heißer Tag bei kühlem Wind und wolkenlosem blauen Himmel.


Werde wohl die nächsten Tage mein Gepäck im billigen Zimmer belassen und mit der Bahn und einer kleinen Handtasche etwas durch die Gegend fahren und kleinere unbekanntere Städte und Dörfer besuchen .Auch mal wieder den Mekhong rauf bis zur laotischen Grenze .Zum Essen muss ich aber immer wieder in die Hauptstadt zurükkehren ,denn auf den Dörfern ist nur Khmer Hausmannskost angesagt.



Heute hatte ich einen schweisstreibenden Marsch Richtung Osten.


Es ging durch viele holprige,staubige Gässchen zum TUOL SLENG das bei den Khmer Rouge S 21 Prison hiess.

Ich war schon 2 x hier und immer wieder zieht es mich an diesen grausamen Ort der jüngsten Khmer Geschichte zurück.


Wenn man in die Foto-Gesichter der gefolterten und hingerichteten Menschen schaut ,dann läuft einem trotz der Hitze eine Gänsehaut über den Rücken.


Alles ist alt und staubig und wurd so hinterlassen ,als hätten die Roten Khmer noch Gestern hier gehaust.


Habe mich dann im Garten der ehemaligen Schule einze Zeitlang aufgehalten und es kam mir vor ,als würde ich die Schreihe der hier inhaftierten Menschen hören.

Selbst Säuglinge wurden in die Luft geschmissen und mit dem Barjonet wieder aufgefangen.


So grausam konnte auch nur Hitler und seine Schergen sein!


Habe wieder einmal viele Bilder geschoßen und werde für dieses Gefängnis ein besonderes Kapitel verwenden.


Auch habe ich vor ,wenn ich die Bilder heil nach Thailand bekomme ,einen Thread nur mit Gesichtern der Khmer's zu erstellen ,Gesichter ,die das Leben zeichnen ,besonders der vielen Kinder ,und die Khmer's lassen sich sehr gern fotografieren ,besonders wenn sie das Bild nachher ,wegen dem Monitor ,anschauen koennen.



---------


Danach ging es weiter zum Russen-Markt.

Hier kann man viele geschmuggelte ,geklaute und illegale Waren bekommen.


Computer CDs 2 $ und DVD Nr.9 ( beste Quallität ) für 4 $.

Wenn einmal in Thailand der Copyladen dicht ist ,wie jetzt schon bei Pantip ,dann kann man nach Phnom Phenh fahren zum Einkauf.


Fahrt BKK-PP kostet ja nur 8 $ und noch einmal 20 $ fürs Visa.


Bin dann noch 5 km weiter in Richtung Osten gelaufen ,an vielen Botschaften vorbei ,und in die versteckten Märkte und Slums der Khmer eingetaucht.

Hier war ein Menschengewirrr ,aber ich habe mich kein einziges mal bedroht gefühlt.


Mit Moped Taxi für 17 Bath dann zurück bis zum Net-Cafe um wieder mal etwas abzukühlen.


--------------


Werde Morgen mal mit dem Zug um 6 a.m. nach Battambong fahren

( 300 km ) und nächsten Tag wieder zurückt.

Gepäck bleibt in P.P.,da ich nur wegen der Zugfahrt diesen Abstecher mache.




Habe gerade von einem Bekannten aus Hoe Ann/Vietnam gehört ,dass dort Land unter ist.

Überschwennungen und ein Taifun mit Windstärke 10.

Bahnlinien unterbrocher.



Wenn ich in der furchtbaren Stadt Saigon festsitze ,dass ist bestimmt nicht so angenehm ,denn dort kann ich nur saufen und essen.


Müßte aber nach Saigon ,denn ich brauche noch einige billige Exemplare von Lonly Planet ( gute Copys ) und will auch mein Urlaubsgeld dort von der Bank hohlen.

Schecke hir gerade die Visa-Preise und bin schon bei 26 $/Monat


Nah ,noch habe ich ja etwas Zeit.


Am Mittwoch Morgen um 6 a.m. bestieg ich ein Moped vor dem Guest Haus und der Faher brachte mich für 1.000 Riel zum Hauptbahnhof von Phnom Phenh.

Der Bahnhof würde ich eher als alten ,bröckligen Kuhstall bezeichnen ,dreckig und unheimlich in der Morgendämmerung wie im Film "die Klapperschlage "


Fahrkarte gab es in einem Geisterhäuschen mit einer zahnlosen ,alten Frau besetzt.

P.P.Battambang für 12.500 Riel.

Die Khmer zahlen nur 4.500 Riel ( das kenne ich doch irgendwo her ) und darum war der Zug auch voll.


Habe noch gerade neben einer Frau und 4 Kleinkindern einen Fensterplatz in der Sonne erwischt.

Mein Nebenplatz wird auch schnell besetzt von einem Lehrer mit dem Namen Sutorn.

Er ist nach Battambong unterwegs um sich einen neuen Job als Fahrer zu suchen ,da sein Vollzeitlehrerjob nur 25 $ im Monat abwirft.

Er spricht gut Englisch und hat einmal als Touristenführer am

Angkor Wat gearbeitet ,bis er einen schweren Mopedunfall hatte.


Der Zug setzt sich wackelnd ,schaukelnd und ruckelnd in Bewegung und mir fallen ein paar Gepäck- und runde Obststücke auf den Kopf.

Macht doch nichts!


Mein Blick aus dem Fenster ,im Zugschatten sehe ich ,dass auch das Dach des Zuges gut gefüllt ist.

Laufend fällt etwas runter ,aber nur Abfall und leere Wasserflaschen.


Es geht Richtung Westen durch die Slum Vororte von Phnom Phenh und an jeder Stadion wird der Zug voller und voller.

Wer auf die Toilette muss ,schluckt es lieber runter ,oder macht aus dem Fenster ,die einzige Gelegenheit dem Chaos auszuweichen.


Ich fahre gern mit dem Zug ,aber hier in Kambodscha muß man schon ein sehr hartes Fell und gute ,starke Nerven haben.

So eine Zugfahrt macht hart und im Traum sehe ich schon ein sauberes Hotelzimmer mit Dusche und einer Jungfrau im Bett ,aber noch habe ich 280 km und 12 Stunden vor mir ,wenn Zug nicht entgleist ,was auch ab und zu mal passiert.


Dauernd drücken sich Essverkäufer durch die Menge .Immer ein Wunder wie sie mit ihren zerblötschten Körben da durchkommen.


Es gibt fast Alles ,Brot ,Reis ,Fleisch ,Obst ,Gemüse ,Süsses ,Getränge und Undeffinierbares.


Es ist immer ein Vergnügen mit anzusehen ,wie meine Sitznachbarin mit Wonne und mit halbdreckigen Fingern in so 20 Ananasstücke ,oder anderem Obst , rumwühlt ,jedes Stück ausgiebig begrabscht und drückt ,bis sie sich nach 8 Minuten für 4 gelbe Stücke erwärmt hat ,die gleich in einer Bananenblättertüte eingepackt werden.

Sie bietet mir auch ein Stück Ananas an ,aber ich schüttele nur lächelnd den Kopf.

Jetzt noch ein Durchfall ,wenn der im Gedränge überhaupt einen Ausgang findet und ich müßte den Zug währen der Fahrt ,bei 25 km/Stunde ,verlassen.


Hätte sowiso manchmal die Lust ,einfach in einem kleinen Dorf mit wilden Eingebohrenen auszusteigen und mein Abenteuer zu erleben.

Fühle mich aber nicht stark genug und spreche auch zu schlecht Khmer um so eine interessante Situation zu erleben und auf den Zug in 2 Tagen fuer die Weiterfahrt zu warten und in einer Bambusbaumhuette zu uebernachten.

werde wohl langsam alt !! :heul:


Der Schaffner kommt ,sieht eher wie ein Reisender mit Umhängetasche aus und sagt zu mir im fließend Englisch ,ich solle doch vorn bei ihm Platz nehmen ,da ich sonst bestohlen oder gekillt werden könnte.


Vor 10 Jahren wurden Backpacker von der Khmer Rouge aus diesem Zug entführt und später getötet ,da kein Lösegeld gezahlt wurde.


Ich bleibe aber mutig hier sitzten ,schreiben ja das Jahr 2003 ,


und so habe ich auf der noch 14 Stunden Fahrt das Vergnügen ,dass er alle 30 Minten nach mir schaut ob ich noch leben ,oder noch nichts geklaut worden ist.

Er ermahnt die Reisenden auf Khmer mich anständig zu behandeln und am lauten Geläschter ,besonders der vielen Kinder höre ich Zustimmung heraus.


Die vielen Kinder ,besonders die Kleinkinder die oft einpinkeln ,

sind immer eine Abwechslung bei dieser Bahnfahrt.


Grün-gelbe Reisfelder ,Kokosnusbäume ,verkohlte und verkrüppelte Bäume ,Strohdachhütten ,Tümpel in allerlei Farben und viel Unkraut ,aber auch ein paar Hügel und Berge ziehe am Fenster vorbei.

Der Himmel ist natlos blau und die Sonne brennt ,immer höher steigend ,unbarmherzig herab.


Mache fleißig Aufnahmen und einmal wage ich mich bei einem Halt sogar auf den Bahnsteig um das Chaos und die Gepäckberge zu knipsen .Der Zug hällt immer lange.


Der Leher paßt unterdessen unter Einsatz seines Lebends auf meinen Sitzplatz auf .Will ja sein Englisch verbessern und braucht mich noch.


Der Schaffner pfeift ,der Zug ruckelt wieder an  und ich springe ohne Probleme auf .Bin aber im falschen Wagon.


Durch den Wagen geht es nicht ,also aufs Dach gekletter ,übers Dach gekrochen wie ein Indianer an hockenden Khmer's vorbei und dann die Leiter wieder runter auf einen wackelnden Puffer gestellt und mich zu meinem Platz durchgekämpft und gestiegen.Bei 25 km-Stunde kein großes Wagniss.


Trete dabei 2 x in Esskörbe ,springe über ein paar am Boden sitzenden und packe 4 x in etwas Weiches.

Hoffentlich nicht die Hupen einiger Khmer's ,denn sie schauen mich böse an.


Habe meinen Platz erreicht ,bin schweißgebadet und atme auf.


Langsam wird es heiß und die Sonne dört mich am Fenster und die armen Reisenden auf dem Dach wie Dörfisch aus.


Gegen 13 Uhr erreichen wir Pursat HBF und hier ist erst einmal 30 Minuten Pause und Zeit sich zu entleeren.

Ein Tag im Skytrain.

 Copyright  Otto Nongkhai

Erstellt   2003    , Bearbeitet am 07.04.2021


Siehe auch www.bts.co.th und Link


Für 100 Bath bekommt man an jeder Station eine Tageskarte und kann den Skytrain ,ein Statussymbol Bangkoks ,

24 Stunden auf 2 Linien befahren.

Vorbei geht es an Hochhäusern ,Einkaufszentren ,Hotelanlagen ,Parkanlagen ,Sportstätten ,Denkmälern ,Eriwan-Schrein u.a.

Die eisschrankgekühlten Wagongs befahren die Strecke von Mochit nach On Nut

und vom National Stadion-Marbelkorn nach Saphan Thaksin auf hohen Betongstälzen.

Der eizige Umsteigebahnhof heisst Siam = Central-Station´.

Insgesammt gibt es 25 Bahnhüfe. Diese Bahnhöfe sind oft schweisstreibend über 2 steil ansteigende Treppen zu erreichen ,Rolltreppen sind noch selten und Lifte für Rollstuhlfahrer noch seltener.

Gerade bei den vielen lauffaulen Thais ist dieses Fehlen der Rolltreppen vermutlich einer der Gründe ,warum der Skytrain immer noch in den roten Zahlen fährt.

Der andere Grund ist der hohe Preis ,der in der Spitze bei 45 Bath liegt.

Alternativ kann man den roten Bus benutzen ,der nur 3,5 Bath kostet ,sein Ziel aber auch in einigen Stunden später erreicht.

Auch sind nur wenige Gebiete an dem Streckennetz des Skytrains angeschlossen ,

so dass sich für viele Einwohner Bangkoks das Benutzen der Bahn nicht lohnt.

Der Vorstoss von Thaksin ,weitere Vororte an das Streckennetz anzuschliessen und die Länge des Schienennnetzes um 130 km zu erweitern ,ist ein sehr guter Vorschlag ,nur wer soll die Milliarden bezahlen?

Wieder mal eine deutsche Bank ,die noch heute auf die Rückzahlung der Raten aus dem ersten Skytrain-Projekt wartet.

Die U-Bahn ,die im April 2004 ihren Betrieb aufnehnmen will ,ist eine gute Ergänzung des Skytrains.

Diese Art von Fortbewegung ist für Bangkok die einzige Möglichkeizten den Verkehr etwas zu entflechten ,in der Rush Our schneller am Ziel und bei starken Regengüssen in der Monsunzeit ,wenn der Strassenverkehr zum erliegen kommt .überhaupt voranzukommen.

Nachteilig ist ,dass fast alle ,vorgelagerten Bahnhöfte die Umgebung wie ein Deckel abdecken.

Unter diesen Deckel bildet sich ein gefährlicher Smoke und wenn man länger diesen giftigen Gasen ausgesetzt ist ,z,b, weil man dort sein Geschäft oder Verkaufsbude hat ,dann kann die Gesundheit in Gefahr sein.

Auch einige interessante Dachgärten im engen Bangkok entdeckte ich ,wo man der Illusion von Landleben fröhnen kann.

Abends ,vorbei am erleuschteten Bangkok ,kann man schöne Aufnahmen machen und die nächtliche Atmosphäre genießen.

Wer Hunger und Durst hat findet in der Umgebung der Bahnhöfe und im Bahnhofsbereich einige gute Restaurants ,Garküschen und Geschäfte

Bei längerem Aufenthalt oder Dauernutzung wird die Skytrain aber erst richtig, konkurrenzlos preiswert, selbst als Alternative zum Air-Bus oder MicroBus

Tourist-Tageskarte für 100 THB oder 3-Tageskarte für 280 THB, mit unbeschränkter Anzahl an Fahrten und Strecken.

Als die Strecke gebaut wurde, hatte ich auch meine Bedenken und dachte, dass die Trasse und die Bahnhöfe sich negativ auf das Stadtbild auswirken und auch zur Lärmbelästigung beitragen würden.

Aber es ist nicht so gekommen, die Strassen (Phaya Thai, Paholyothin, Sukhumvit und Silom) unter der Trasse sind angenehm schattig und die Begrünung des Mittelstreifen und eine ständige Luftbewegung (Sog), die durch den Temperaturunterschied entsteht, wirken sich positiv aus.

Wer oft stundenlang im Taxi oder Bus in den Staus der grossen arterial roads verbracht hat, weiss den neuen Komfort bei konkurrenzlosem Preis zu schätzen, ist aber um eine Ausrede ärmer. :fertig:

Warum kommst Du zu spät? rod titt ;-D


Ergänzung:

Bangkok Mass Transit System kurz BMTS genannt fährt mit hohen Verlusten ,trotzdem sich die Fahrgäste auf 260.000 eingependelt hat.

Erst bei 450.000 würde die BMTS in die schwarzen Zahlen kommen und ab 600.000 die Kredite abzahlen können.

2/3 des Kredit kommt von der Deutschen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW )


Den größten Andrang hat die BTSC  gegen 10 a.m. ,um 2 p.m. und um 7 p.m.

Strecke insgesammt 23,1 km lang.

Die vom deutschen Simens Konzern gelieferten 35 modernen Züge verkehren 

von 6 a.m. bis Mitternacht


Die Sukhumvitline ist 17 km lang und hat 17 Stationen .

Die Silom Line ist 6,5 km lang und hat 8 Stationen.

Die Betonsäulen sind ca 30-35 m hoch und haben einen Durchmesser von 2 m.


Skytrain ist der Liebling der Touristen ,die nicht so sehr auf ihren Geldbeutel achten müßen.

Die Abwicklung ist einfach und freundliche Hostessen ,auch englischsprechend ,

helfen gerne.

Kühl ,sauber ,geräuschlos sind dann die Schlagwörter.


Zusätzliche Strecken sind geplant um das Beförderungsmittel atraktiver zu gestalten !

Nationalstadion - Rattanakosin Hotel

auf dieser 2,5 km langen Strecke liegen viele kulturelle Sehenswürdigkeiten.

Dann noch

Onnui -Samrong ,8,9 km

Saphan Taksin - Taksin road ,2,7,km

Mo Chit  - Mayor Cibeplex  an der Ratchayothin Kreuzung 2,7 km

Finanzier wird alles durch Regierung und Bangkok ,die BTSC muß für Gleise und Unterhalt aufkommen.

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Leserkommeentare:


ist meines erachtens eine sehr gute möhglichkeit um sich ohne großen zeitaufwand zumindest 50% von BKK anzuschauen ich empfhele aber für touries die 3 tage 4 nächte tickets (unlimmited rides) ich glaube 249 oder 289 baht da bekommt man dann noch ein kleines buch dazu was an den einzelnen stationen sehenswert ist so eine art mini reiseführer was schön ist in dem buch sind auch immer die anschlußmöhglichkeiten wie zum beispiel bei taksin station die schnellboote auf dem river mit angegeben wo die haltestelle ist und was die kosten ......


wenn diese tickets dann auch noch die ubahn mit einschließen in zukunft die ja genau da fährt wo der skytrain bis dato nicht hinkommt dann sind solche tickets das non plus ultra um sich als neebie einen überblick über BKK zu verschaffen....


--------------------------------------------------

haben im July am Hualamphong Bahnhof die station

gesehen, die irgendwann fertig werden soll.

WANN ist überhaupt Eröffnung und wie ist die

Streckenführung? Wer weiss mehr?


Otto: Dort befindet sich die U-BahnmRot Tai din!

---------------------------------------------------------------------


Die erste Testfahrt der U-Bahn soll im April 2004 stattfinden und der Regelbetrieb im August 2004 starten. Stand am Donnerstag in der Nation.

Das BTS und MRTA übergreifende Tickets ausstellen wage ich zu bezweifeln. Das klappt ja noch nicht einmal bei den Bussen einer Gesellschaft.

Also die rote Linie geht ja fast bis Samut Prakan. Nur komisch, dass ich da noch nie irgendwelche Bauarbeiten gesehen habe. Wohl eine Planung fuer das naechste Jahrhundert. Waere auch zu schoen.

----------------------------------------------------------------------


Wenn Du Zukunftspläne lesen willst, dann folge dem Link. Shinawatra will nicht nur nächstes Jahr ganz Thailand mit Bewässerungsleitungen verrohren, er will auch die Verkehrsplanungen für Bangkok der 70er, 80, und 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts in 2004 nachholen und 2005 und 2006 wird dann gebaut. Aber lies selbst:

http://www.nationmultimedia.com/page.arcview.php3?clid=6&id=85378&date=2003-09-11&usrsess=1

-----------------------------------------------------------------

Der erste U-Bahn-Wagen wurde übrigens schon im July 2003 im SIEMENS-Werk Wien eingeweiht.

http://www.oe-journal.at/Aktuelles/1102/W3/42111siemens.htm

und wie man sieht, ist SIEMENS Wien vorbelastet mit der skxy train.

http://www.ingrids-welt.de/reise/thai/verbts1.htm

------------------------------------------------------

Wow.... "Prime Minister Thaksin Shinawatra yesterday ordered the Transport Ministry to accelerate the first expansion phase of Bangkok's mass transit system for completion in six years instead of 20 years."


Das ist ja schon sehr bald..... Er gibt sich seinen eigenen Benchmark vor. Daran muss er sich messen lassen. Der Mann hat klare Plaene.


----------------------------------------------------


Wow.... "Prime Minister Thaksin Shinawatra yesterday ordered the Transport Ministry to accelerate the first expansion phase of Bangkok´s mass transit system for completion in six years instead of 20 years."..... Daran muss er sich messen lassen. Der Mann hat klare Plaene.

Wenn er das schaffen sollte, geht er in die Geschichte ein und viele von uns, auch ich, müssten ihre Meinung über ihn total revidieren. :fertig:

Ich möchte es wünschen für Thailand, denn das Verkehrsproblem ist neben der Korruption eines der grössten Hemnisse für die weitere wirtschaftliche Entwicklung und das Überspringen der Schwelle.

--------------------------------------------------

Ich hab' mich einmal gründlich blamiert an einer Haltestelle des Skytrain, als ich es einfach nicht lassen konnte eine Kippe anzustecken. Der Security fand das gar nicht lustig und benutzte sogar seine Trillerpfeife um mich zu stellen :lol: Dann gab es aber ein Problem, da ich meine Kippe nicht einfach auf dem sauberen Bahnhof austreten wollte.

Mit einer Handbewegung und den Worten: "thi nai, mi kikia-burrie mai?" gab ich ihm dann zu verstehen daß ich kooperativ sei. Naja, wo Rauchen verboten ist, gibt's auch keine Aschenablage. Er hat mir dann nach kurzer Verlegenheit den (recht großen Deckel) einer Mülltonne umgedreht hingehalten, in der ich meine Kippe ausdrücken konnte. Pfffff.......

Tuol Sleng S 21 Gefängnis der Roten Khmer in Phnom Penh.

Copyright  Otto Nongkhai

Erstellt  am13.12.2003  Bearbeitet am 10.4.2021



S21 ist ein Mahnmahl aus der jüngsten ,grausamen Geschichte Kambodschas.

S 21


Dieses Gefängnis wurde im Mai 1976 gegründet ,indem eine normale Hauptschule einfach geschlossen und umgebaut wurde.


Dort wurden mehr als 20.000 Männer ,Frauen und Kinder inhaftiert ,gefoltert und anschliessend auf bestialischer Weise in Choeung Ek ,

( Killing Fields ) ermordet.

Das Gelände umfasst eine Grösse von 400 x 600 Meter.

Die Klassenräume in Parterre wurden in kleine Zellen der Grösse

0,2x 2 Meter umgewandelt.

In der mittleren Etage waren die weiblichen Gefangenen untergebracht und oben befanden sich die Zellen für viele Gefangene auf 8 x 6 Meter Fläsche.


Im Gebäude A befanden sich grosse Einzelzellen ,in den meist Angehörige der Roten Khmer an Betten angekettet waren.

Hier fanden die vietnamesischen Soldaten beim Einmarsch in Phnom Penh auch noch die letzten 

14 Opfer ,denen die Kehlen durchgeschnitten waren ,bevor die Wärter flohen.


In Block B hänger die Portraits der zahllosen Opfer an den Wänden ,

als Mahnmahl für die Zukunft..

Wenn man in die Foto-Gesichter der gefolterten und hingerichteten Menschen schaut ,dann läuft einem trotz der Hitze eine Gänsehaut über den Rücken und man kann die Angst und Hoffnungslosigkit förmlich riechen.

Die Menschen blicken apathisch in die Kamera ,als ob sie ihr baldiges Schicksal erahnen würden.


Ich weiss ,solche Bilder passen eher in den November- und nicht in die schöne Vorweihnachtszeit,

aber ich glaube wir sind es den Opfern schuldig ,dass man auch heute noch an sie denkt und dieses sinnlose Morden nicht in Vergessenheit geraten kann ,

genauso wie das sinnlose Morden im 3.Reich unter dem Pol Pot "Bruder" Hitler.


Block C ist ganz mit Stacheldraht bedeckt .Nach dem Selbstmord einer Frau ,die sich aus dem 2.Stockwerk stürzte ,führte man diese Sicherheitsmassnahme ein.


Block D befindet sich die Büste des Roten Khmer Führers Pol Pot ,geboren 1928 in Kampong Thom .


Andere grausame Füher der Roten Khmer ,die teilweise ihr Studium über ein Stipendium in Paris vollendeten ,waren ,Leng Sary ,Khieu Samphan ,Hou Youn ,Hu Nim ,Son Sen und der Gefängnisdirektors Duc ,ein ehemaliger Mathematik Leher ,dessen richtigem Namen Saloth Sar war.


Die authentischen Bilder des Malers Henh Naht ,der als einer der wenigen S 21 überlebt hatte ,zeigt die unvorstellbaren Grausamkeiten in diesem Gefängnis.


Meiner Meinung nach merkt man den Kambodschanern dieses auch noch an. 

Es gibt dort nicht das unbeschwerte, fröhliche Leben wie im LOS.


Bei der älteren Generation ja ,aber kaum einer erzählt gerne aus der Vergangenheit.


Die Jugend in Kambodscha ,die meisten also ,ist die große Hoffnung des Landes und gerade diese Jugend ist sehr selbstsicher ,manchmal sogar etwas überheblich ,werden sie gehätschelt und verwöhnt .

Da gibt es keinen Unterschied zur Jugend in Thailand..


Besonders die jungen Frauen mit ihrem Pothut halten sich für unfehlbar und rümpfen über ihre Artgenossen in Thailand ,die sich an Farangs verkaufen ,nur die Nase. :zorn:


Es gab ausserhalb von Phom Penh noch 2 weitere solcher Gefängnisse ,die man auch Konzentrationslager nennen konnte ,denn die Brutalität der Führer der Roten Khmer konnte man mit der von Hitler in Dritten Reich gleichsetzen.


Die Gefangenen waren zum grössten Teil Kambodschaner ,aber auch einige Vietnamesen ,Laoten ,Thais ,Inder ,Pakistanie ,Briten ,Amerikans,Canadiens ,New Zealänders ,und Australier waren dabei.


!975 gab es 154 Gefangene ,

1976 = 2250

1977 = 2330

1978 = 5765


Da waren aber noch mehr als 2.000 Kinder ,die in den obrigen Zahlen nicht enthalten sind und die durch die Khmer Rouge dort auch umgebracht wurden.

Die Aufenthaltsdauer der einzelnen Gefangenen lag bei 2-4 Monaten ,bevor sie auf den

 " Killing Fields " brutal ermordet wurden.


Das Gefängnis hatte die Funktion einer Registratur ,Verhör -und Folterkammer ,umgebracht wurde dort nur selten.

Die Gefangenen wurden mit den Beinen zusammen an Eisenstangen und Ketten zussammengekettet.

Bevor sie aber in den Zellen kamen ,wurden sie Fotografiert und ihr Lebenslauf wurde genau notiert und erfasst.

Die vielen Bilder an den Wänden  ,deren ängslichen Blick sprechen Bände und lassen den Ausmaß des Grauens auf den Betrachter wirken.


Jeden morgen um 4;30 wurden die Gefangenen geweckt und mußten gymnastische Übubngen machen ,soweit das bei der Fesselung möglich war.


Das wiederholte sich 4 x am Tag ,wo auch immer überprüft wurde ,bei wehm sich die Eisenfesseln gelockert hatten.


Strafen waren Stockschläge ,Elektroschocks und anderen grausamene Folterungsmethoden .


Nach dem Fall der Roten Khmer im Jahre 1979 wurde Tuol Sleng von den siegreichen Vietnamesen in ein Museum umgewandelt.

Dieses Museum war auch die Rechtfertigung der Vietnamesen vor der Welt ,

warum sie in Kambodscha einmaschiert waren ,um dem Grauen ein Ende zu setzen.


Die Befreiung Kambodschas wurde den Vietnamesen bis heute von der Bevölkerung nie gedankt .

Vietnamesen sind in Kambodscha sehr unbeliebt ,auch wenn der Ministerpresiedent Hung Seng eine vietnamfreundliche Politik betreibt.


Tuol Sleng ist ein Mahnmal an die Zukunft ,ähnlich der Holocost-Mahnmahle in Deutschland an das Dritte Reich ,dass solche Grausamkeiten sie nie wiederhohlen dürfen ,auch für Generationen ,die an dem Greul nicht beteidigt waren.


Alles im Gefängnis ist alt und staubig und wurd so hinterlassen ,als hätten die Roten Khmer noch Gestern hier gehaust.

Habe mich dann im Garten der ehemaligen Schule eine Zeitlang aufgehalten und es kam mir vor ,als würde ich die Schreie der hier inhaftierten und gefolterten Menschen hören.

Selbst Säuglinge wurden in die Luft geschmissen und mit dem Barjonet wieder "aufgefangen".

Die Rote Khmer herrschte von 17.4.1975--7.1.1979 in Kambodscha

Am 17.4.75 marschierte die Rote Khmer in Phnom Penh ein und evakuierte die Hauptstadt innerhalb von 48 Stunden.

Damit begann das größte Drama ,dass Kambodscha bis dahin erlebte.

Man wollte Kambodscha in einen Agrarstaat verwandeln .

Geld ,Post ,Kommunikationswesen wurden abgeschafft ,Bücher verbrannt ,Schulen geschlossen ,Religion verboten .Kontakte zur Aussenwelt wurden unterbunden und jeder ,der eine Fremdsprache beherschte oder nur eine Brille trug wurde grausam umgebracht.


Die übrige Bevölkerung wurde zur harter ,landwirtschaftlichen Arbeit gezwungen.

Wer nicht gehorschte oder sich beschwerte wurde mit einer Spitzhacke getötet um Gewehrkugeln zu sparen.

Die Khmer litten grausamen Hunger ,denn alles Essbare war Eigentum des Volkes und jeder Diebstahl wurde mit Totschlag geandet.

Nur Ratten und Kröten waren zum Verzehr erlaubt und retteten viele Khmer vor dem Hungertod.

Gelenkt wurde alles von einer Führung die sich Angkar nannte .

Man nimmt an das in dieser Zeit ca 3 Millionen Menschen von der Khmer Rouge ermordet wurden.


Am 15.3.1992 begann die Vereinten Nationen wieder damit ,Kambodscha zu helfen und aufzubauen.

Die Blauhelme führten aber auch den US$ ,Inflation ,die Prostitution und Aids in Kambodscha ein.


Die erste freie Wahl einer neuen Regierung war am 22.Mai 1993.

Hun Sen und Ranariddh wurden die neuen Ministerpraesidenten von Kambodscha.


In der heutigen Zeit ist das Problem der Armut ,der vielen Bettler und Mienenkrüppel ohne Beine noch nicht behoben und wer sich in Phnom Penh aufhält wird mit dieser grausamen Wirklichkeit laufen konfrontiert.

-------------------------------------------------------------------------------------------


Leserkommentare:

Ich hatte letztes Jahr im Oktober das zweifelhafte "Vergnuegen" die Killing Fields und das S21 zu sehen. Danach war ich ganz schön fertig. Es ist einfach unfassbar, was die Roten Khmer damals fuer ein Gemetzel veranstaltet haben. Meiner Meinung nach merkt man den Kambodschanern dieses auch noch an. Es ist dort nicht das unbeschwerte, fröhliche Leben wie im LOS.

Da kann man nur hoffen, dass das Land nun einen bessere Zukunft hat !

-------------------------------------------

an anderer stelle schreibst du von einer zarten beziehung zu einer khmerfrau mit kind. du spieltest damals mit dem gedanken dort einzuziehen, und hattest ihr großzügigerweise für ein essen in ihrem appartement 10 US-$ (cambodianischer monatslohn) überreicht.

was ist denn bitte daraus geworden?

darf man gratulieren?

bist du noch im capitol oder nun privat untergebracht?

--------------------------------------------

Auch eine makabere Landkarte Kambodschas mit Totenköpfen befindet sich dort.

----------------------------------------------

Hut ab @otto/Weltbürger und Isaanfreund:

diese Berichte und Fotos sind einmalig und

inzwischen Kleinode hier im Forum und highlights

zugleich, auch wenn das Thema, gerade bezgl.

Kampuchea mich immer wieder sehr bedrückt.

Ich bewundere Deine Schreibe und das was Du

in Deinem Alter auf Dich nimmst und erlebst.

Möge es mir auch einmal vergönnt sein.


Weiter viel Glück bei Deinen Reisen und lass

uns noch lange teilhaben

(und schau über manchen Einwurf hier einfach drüberweg!)

Meine "Scherze" soll(t)en Dich immer aufmuntern ;-)


"DAS MUSSTE EINFACH MAL GESAGT WERDEN" :computer:

--------------------------------------------------------

dein erlebtes in ehren, und ich mag deine berichte nach wie vor - aber du driftest immer weiter in einen bereich ab, wo dich deine fans nicht sehen wollen. als politagitator und sympathisant der kommunistischen ideologien machst du keine gute figur!

so schreibst du zum beispiel:

Die Befreiung Kambodschas wurde den Vietnamesen bis heute von der Bevölkerung nie gedankt .

khmer sind, historisch gesehen, immer wieder von den vietnamesen überfallen wurden, sie gelten als absoluter erzfeind - selbst (oder erst recht) nach ho chi minh. die vietnamesischen (vietcong) besatzer haben nicht nur die khmer rouge besiegt, sondern auch cambodia zum x-ten male ausgeplündert. hun sen wurde von den viets "inthronisiert" vietnamesische killerkommandos und khmer rouge rebellen haben die untac-wahlen so nachhaltig sabotiert, das niemand außer hun sen auch nur den hauch einer chance hatte. etwa 1200 "oppositionelle" ließen im vorfeld der wahlen ihr leben, darunter fast jeder kandidat, der gegen einen hun sen mann antrat!

dann schreibst du da recht großspurig, daß die un-blauhelme die prostitution nach cambodia gebracht haben. das ist mumpitz, denn schon zeitgenössische (u.a.französische) schriftsteller berichteten in der kolonialzeit (lange vor gründung der uno!) von den bordellen und den nutten in indochina. phnom phen war hurenmetropole par excellence! viel berüchtigter, als z.b. bangkok es war :D

bitte, lieber otto - bleibe bei deinen berichten und erfreue uns mit fakten, nicht mit irgendwelcher haß-agitation auf irgendwen.

du lenkst durch deine gewichteten kommentare zu sehr vom geschehen deiner guten berichte ab, und machst diese dadurch für viele unglaubhaft.

---------------------------------------------------

.[QUOTE]..als politagitator und sympathisant der kommunistischen ideologien machst du keine gute figur!...bleibe bei deinen berichten und erfreue uns mit fakten, nicht mit irgendwelcher haß-agitation auf irgendwen....[/QUOTE]

Also, ich finde das schon ziemlich harten Tobak.Das kommt rüber, als ob Otto latent systemstürzlerische Ambitionen hätte.

Ich habe zugegebenermassen von der Historie Südostasiens nicht viel Ahnung, mir war noch in Erinnerung, daß die Khmer Rouge vorhatten, das Land in den finstersten Steinzeitkommunismus zurückzubomben. Die Methoden zur Unterdrückung hat Otto in seinem Bericht meiner Ansicht nach eindrucksvoll und ohne die von Dir beschriebenen Haß-Tiraden und agitatorischen Bemühungen geschildert.

Habe mir den Bericht noch mal genau angesehen:

Die Blauhelme führten aber auch den $ ,Inflation ,die Prostitution und Aids in Kambodscha ein.

Diese Aussage mag kritikwürdig sein, weil sie so für sich allein mit Sicherheit nicht zutrifft.

-----------------------------------------------------------


Otto: Ein Hobby und Sinn meiner Reisen  ist  ,mich mit der Bevoelkerung zu unterhalten.

Da ich aber den Sprachen nie so mächtig bin ,kommen da nur enlischsprechende Personen in Frage ,also Leute aus höheren Schichten ,wie z.b. Lehrer und Behördenvertretern.

Diese frage ich immer ,meist nach einigen Gläschen aus ,

wie ihre Meinung und Einstellung zu gewissen Themen sind.

Daraus bilde ich mir dann anschließend meine Meinung.

Übrigends die Thais sind auch oft über die Khmer's hergefallen und habe das Land geplündert !

PS.Ich bin auch kein Freund des Kommunismuss ,aber warum hat eigentlich Amerika nie Russland ,oder China angegriffen ,sondern immer nur kleinere ,schwache Laender ???

-----------------------------------

deine vokabeln sind: "schmutzige hände der amerikaner" , "konsumterror der amerikaner" , "amerikanischer mordfeldzug"

- na, wenn das objektivität signalisiert - dann haben die hirnwäscher doch noch erfolg gehabt :D

ich verteidige hier keine militärische verteidigung des nicht-kommunistischen teil vietnams oder anderer länder. ich mag nur keine verallgemeinerungen und vokabeln der linksradikalen und kommunistischen agitatoren.

wer sich einem "konsumterror" unterwirft ist ein dummer august, egal wo und wie.

in der freien marktwirtschaft bestimmen angebot und nachfrage die auslagen der geschäfte. dein vielleicht geschätzter russensenf marke "spassibo" ist vielleicht deshalb nicht in den foodland-regalen zu finden, weil dieser die maximalen keimzahlen überschreitet.

obendrein sind behördenschergen selbst in cambodia (und erst recht anderswo) bestimmt nicht der oberschicht zuzurechnen :D

aber ich will deinen guten thread hier nicht polarisieren, ich bat dich nur, deine stark eingefärbten wertenden statements zu unterlassen.

diese sind nämlich viel kontroverser als deine selbsterlebten storyteile. und eine pro- oder anti-amerika diskussion gehört hier schließlich gar nicht hin.

aber als usaf-veteran und langjähriger us-resident fühle ich mich da schon zu einer stellungnahme veranlaßt

---------------------------------------------------------

[QUOTE]ich bat dich nur, deine stark eingefärbten wertenden statements zu unterlassen.[/QUOTE]

aber als usaf-veteran und langjähriger us-resident fühle ich mich da schon zu einer stellungnahme veranlaßt

Ich hoffe Otto äußert weiterhin seine Meinung. Deine Statements sind ja mindestens genauso stark in eine bestimmte Richtung eingefärbt.

Aber der zweite von mir zitierte Satz mag vielleicht erklären, warum dass in deinem Fall so ist.

Jedenfalls sind einige von Otto genannte Vorkommnisse im Grunde anerkannte historische Tatsachen, außer vielleicht in USAF-Kreisen.

Ich wunder mich aber, dass Otto sich solche Äußerungen in seinen Reiseberichten so gefallen lässt.

Ganz einfach, Otto steht in gewisser Weise ueber den Dingen:

----------------------------------------------------------

Was uns ein Member hier verkaufen will ist nicht´s anderes als primitiver Antikommunismus, der bis heute in hinterweltlerischen US-Regionen gepflegt wird.

Diesen bescheidenen Menschen ist es sogar entgangen, dass der Hort des Bösen, inzwischen ein Land mit Marktwirtschaft ist, in dem in den US-Hamburgerketten auch Senf -Made in Russia- verkauft wird.

Aber auch in Amerika gibt es Menschen, die zur Zeit des Vietnamkrieges Regierungsverantwortung trugen und inzwischen ihre Mitschuld an den Kriegsverbrechen der Amerikaner in SOA anerkannt haben, der bekannteste Vertreter dieser Gruppe ist der damalige US-Aussenminister McNamara.

-------------------------------------------------

in diesem thread geht es um ein kommunistisches umerziehungslager, in dem unmenschliche foltermethoden praktiziert wurden, in dem tausende ihren endgültigen abschied von der freiheit nahmen.

nicht um amerikanische politiker und politiken der 60er und 70er jahre!

habt doch ein wenig respekt vor otto und macht hier nun keinen anti-ami thread draus. öffnet einen, und ich stelle mich gern der diskussion. :P

ich habe lediglich angemerkt, das verallgemeinerungen und pauschalisierungen verbunden mit polemischen statements einen reisebericht nicht verbessern, sondern verwässern und unglaubhaft machen :-(

----------------------------------------------

.[QUOTE]..in diesem thread geht es um ein kommunistisches umerziehungslager..[/QUOTE]

Tatsächlich ? Marx und Engels würden sich im Grabe umdrehen, wenn sie wüßten, für welche ideologischen Abarten ihre dem Grunde nach folgerichtigen Ideen herhalten müssen. Ein Pol-Potsches Umerziehungslager - ja ! Ein kommunistisches, da habe ich so meine Zweifel.

Genau so hirnverbrannt wäre es die USAF als faschistisches Schulungszentrum zu bezeichnen

----------------------------------------

Hi Otto,

nimm Dir den Unsinn von diesem Member nicht zu Herzen.

Selten so viel dummes gelesen. Woher hat der seine Infos über

Kambodscha? Erzfeind Vietnam,oder doch mehr Thailand? Wer hat wen

besetzt? TH hat KB von 40-46 besetzt,Vietnam hat es von Pol Pot befreit. Hurenmetropole Phnom Penh,wohlgemerkt zur Kolonialzeit.

Soviel Schwachsinn habe Ich bisher noch nicht gelesen.

Der glaubt tatsächlich, daß es schon vor 100 Jahren die Patpong

gab. Er ist so lächerlich. Vor 20 Jahren war Ich in KB in der DDR

Botschaft, da wußte der nicht mal wo das Land im Altlas lag. Geschweige denn, nach KB einreisen. In KB gab es nie flächendeckend Bordelle, weder zur PP-Zeit noch danach. Ich habe die UN-Leute mit 15 jährigen Mädels im Jeep gesehen. Die Deutschen Sanitäter haben mir gesagt, das die Behandlung der Geschlechtskrankheiten,ihre Hauptaufgabe war. Besonders schlimm waren die Bulgaren damals.

-----------------------------------

wenn der Member mit Kambodscha schon nicht klar kommt, soll er wenigstens ueber den Irak informiert werden - von einem Amerikaner:

"Unser Saddam

GIFT, GELD UND SPIONAGEFOTOS - Wir haben ihm alles gegeben

Von Michael Moore

Gott sei dank, Saddam ist endlich zurück in amerikanischen Händen. Er muss uns wirklich sehr vermisst haben. Schlecht sah er aus. Aber immerhin - er bekam eine kostenlose Zahnutersuchung. Die meisten Amerikaner können davon nur träumen.

Früher war Amerika von Saddarn sehr angetan. Wir liebten ihn. Mit viel Geld haben wir ihn bewaffnet und ihm geholfen, iranische Truppen zu vergasen. Aber dann hat er alles durcheinander gebracht mit seinem Überfall auf die in Kuwait herrschende Diktatur. Damit hat er das Schlimmste getan, was man sich vorstellen kann - er bedrohte einen noch größeren Freund von uns, nämlich die Diktatur in Saudi-Arabien und seine reichen Ölreserven. Der Bush-Clan und die saudische Königsfamilie waren und sind enge Geschäftspartner. Damals im Jahre 1990 beging Saddam einen schweren Fehler, indem er etwas zu nah an das Vermögen der Saudis herankam. Von da an ging es abwärts mit ihm.

Das war nicht immer so. Saddam war unser guter Freund und Verbündeter, wir unterstützten sein Regirne. Einem Mörder zur Seite zu stehen, Doktor Frankenstein zu spielen, war uns immer sehr angenehm. Und so haben wir eine Reihe von Monstern hervorgebracht: Den Schah von Iran, Somoza in Nicaragua und Pinochet in Chile. Später dann taten wir so, als wären wir schockiert und hätten nichts gewusst, als diese Leute Amok liefen und ihre Völker massakrierten.

Saddam mochten wir vor allem, weil er bereit war, gegen die Ayatollahs zu kämpfen. Deshalb gaben wir ihm Milliarden Dollar für Waffenkäufe. Und wohlgemerkt: Es ging um Massenvernichtungswaffen. In der Tat, er hatte sie. Wir müssen es ja ganz genau wissen, denn wir haben sie ihm gegeben.

Amerikanische Unternehmen hatten nicht nur die Erlaubnis, mit Saddam in den achtziger Jahren Geschäfte zu machen; sie wurden sogar ausdrücklich ermuntert. Auf diese Weise hat er chemische und biologische Substanzen erhalten, die dann für C-und B-Waffen verwendet wurden. Dabei ging es, wie in einem Bericht des US-Senats aus dem Jahre 1994 nachzulesen ist, um folgende Erreger und hochtoxische Stoffe: Bacillus Anthracis, Clostridium Botulinum, Histoplasma Capsulatam, Brucella Melitensis, Clostridium Perfringens und Clostridium Tetani. Engste Verbindungen unterhielt Saddam auch zu Unternehmen aus anderen Branchen, darunter viele bekannte Namen: AT&T, Bechtel, Caterpillar, Dow Chernical, Dupont, Kodak, Hewlett-Packard und IBM.

Wir waren mit Saddam so innerlich verbunden, dass wir ihm sogar die Satellitenaufnahmen zuspielten, mit denen er die iranischen Truppen exakt lokalisieren konnte. Wir wussten genau, was er mit den Informationen machen würde. Und so geschah es dann: Unmittelbar nach Erhalt der Spionagefotos vergaste er iranische Soldaten. Ein Jahr nach Beginn dieses Massenmords wurden die diplomatischen Beziehungen mit ihm vollständig wiederhergestellt. Spätestens als er dann einen Teil des irakischen Volkes, die Kurden, vergaste, hätte es doch, so könnte man meinen, zu einem Bruch zwischen ihm und uns kommen müssen. Tatsächlich versuchte der Kongress, Sanktionen gegen Saddam zu verhängen. Äber die Reagan-Regierung wies dieses Vorhaben sofort zurück.

Genau so wie der Frankenstein aus der Mythologie geriet Saddam dann allerdings außer Kontrolle. Er tat nicht mehr das, was sein Meister ihm vorgab und musste wieder eingefangen werden. Und jetzt, da er aus der Wildnis zurückgekehrt ist, wird er möglicherweise etwas sagen wollen, nicht zuletzt über seine Schöpfer, seine treuen Verbündeten von damals."

Zitiert aus „Freitag“ vom 26.12.2003

-----------------------------------------------

:super: Dein eingestellter Bericht trifft es auf den Punkt...dagegen kann man selbst als "Pro-Ami" nichts sagen.

Man sollte daraus aber keine falschen Schlüsse ziehen und deshalb die gesamte Außenpolitik der Amerikaner an den Pranger stellen !

------------------------

Aus aktuellem Anlaß erlaube ich mir eine off-topic Ergänzung:


Was viele nicht wissen: die Amis haben sogar den Weihnachtsmann 1931 zu kommerziellen Zwecken erfunden....angelehnt an St. Nikolaus, der mit Weihnachten eigentlich auch nichts zu tun hat(te)...

Seltsame Kulturen und Traditionen, die wir da übernehmen und pflegen...

In 1931, the Coca-Cola Company commissioned Chicago illustrator Haddon Sundblom to develop the image of a human-like Santa Claus, based on the positive public response to a magazine advertisement for Coca-Cola depicting such a character that appeared in late 1930. Prior to Sundblom´s first rendition in 1931, people envisioned Santa Claus as leprechaun-like, or as a queer mixture of a gnome and a bishop. Over the next third of a century, Sundblom´s Santa would be embraced by the public worldwide, and become a holiday tradition.

-----------------------------------------------------------

...noch einen Nachschlag, Agitationsmeister: :-(

OVERVIEW AND CONTEXT OF TRAFFICKING AND PROSTITUTION

Prostitution is not new in Cambodia especially from 1970 to 1975 when social problems caused by the worsening civil war facilitated its growth. During the Khmer Rouge years, however, prostitution was completely banned and eliminated. But the problem reared its head again after the ouster of the Khmer Rouge. It was only the strict policies and punitive actions by authorities from 1980 to 1989 –– such as the arrest of sex workers and their detention in Koh Kor island for rehabilitation and re-education –– that kept the problem under control.

After the Vietnamese withdrew in 1989, the strict policies towards prostitution were maintained by the Cambodian Government until 1991 when the Paris Peace Agreement was signed and the island-prison closed. The number of sex workers in Phnom Penh in 1991 was estimated to be about 6,000.

Zum Vergrößern anklicken....ich weiß, es entspricht nun deinem stil - die quelle in zweifel zu ziehen. aber diesmal wird es dir schwer fallen, die quelle ist die: Asian Human Rights Commission

Khmer Rouge, diese verdrehten Kommunisten, brauchten keine Bordelle -die haben selber vergewaltigt, gefoltert und gemordet wie es ihnen beliebte. Allein +6.000 dokumentierte Vergewaltigungsresultate (Kinder)in der Provinz Banteay Meanchey (Quelle: ECPAT) sprechen eine deutliche Sprache. Besonders schade nur, das viele der unfreiwilligen Mütter erst 12! bis 16 Jahre alt waren! :zorn:

-------------------------------------------------------------------

Du bist nicht auf Deinen Unsinn an Otto eingegangen.

"Zeitgenössige Schriftsteller,Kolonialzeit,Indochina"


Die Hoch-Zeit der Prostitution war 70-75, gemäß "deiner"

Quelle. War da nicht Lon-Nol an der Macht, unterstützt

von den USA?

Otto hat klargemacht, die Prostitution blüht seit dem

UNO-Einsatz. Und genau das habe Ich bestätigt.

Über die Dinge zur Zeit PP brauchen wir nicht streiten,

der Mann gehörte vors Tribunal.

-------------------------------------------

Hallo , hast du wieder schön gesagt, aber ist da wirklich was dran??????????

Wenn es um die gegenwärtige US-Aussenpolitik geht, nenne uns doch mal einen Punkt, der gegen den Pranger spricht.

Die Amis haben ihren Arsch auch schon genügend oft für andere hingehalten. Beispiel Kosovo ! An dem Problem Milosevic haben die tollen Europäer jahrelang rumgeeiert, ohne es auch nur ansatzweise zu lösen ! Erst als der Ami kam, war Ruhe....aber das alles vermutlich nur wegen dem Öl und Dollars, von dem es ja im Kosovo massenweise geben soll. :lol:

Und irgendwo an anderer Stelle stand mal geschrieben..."daß jemand sehr froh darüber war, weil vor fast sechzig Jahren der Ami zur Stelle war und seinen Arsch für uns hingehalten hat, weil sein Leben sonst vermutlich sicher ganz anders verlaufen wäre". Auch ich habe dies nicht vergessen!

Aber ich weiß ja auch...auf die Amis einzuprügeln ist schon lange Zeit ziemlich "IN" ! Nicht nur heute, schon vor über zehn Jahren gab es hier Lichterketten und massenweise Demonstrationen, weil der Ami den Saddam wieder aus dem Kuwait rausboxen wollte....

Komisch nicht wahr ? Gegen die Taliban, die Husseins, Milosevics oder Ceaucescu's dieser Welt gehen die Leute offenbar nicht so gerne auf die Straße...warum wohl nur ?

------------------------------------------------

Was soll eigentlich dein ewiges Kommunistengerede ?

Ich habe allerdings noch keine 45 Jahre in der "freien Welt" zugebracht, denn so alt bin ich noch nicht. Aber das ist doch eine sehr einseitige Sichtweise, wenn jede antiamerikanische Äußerung gleich als kommunistische Propaganda gilt.

wie kann man in unserer zeit noch ein freund von dieser primitiv geführten machtpolitik sein!

hier mal was zum mitlesen und nachdenken!!!

"Amerika - das ist die Entwicklung von der Barbarei zur Dekadenz ohne den Umweg über die Kultur!"

Georges Clemenceau

Dieser Satz allein umschreibt schon fast alles, was es zur USA zu sagen gibt - wenn nicht zur Dekadenz auch noch die Bedrohung hinzukommen würde. Zuallererst gilt es mit der naiven Vorstellung aufzuräumen, dass die Amerikaner unsere Freunde wären. Das Einzige, was wir von dort nach dem Weltrieg zu erwarten hatten, waren Forderungen wie von Morgenthau mit der Verheißung, unser Land "in eine Wüste zu verwandeln" und uns alle "aus Suppenküchen zu ernähren". Wenn nicht Stalins schnelle Abkehr von seinen westlichen Verbündeten stattgefunden hätte - wir wären heute alles verarmte Bauern und Analphabeten. So aber brauchte Amerika einen europäischen Schutzwall, damit sich Stalin nicht auch noch Deutschland einverleiben und seinen Einflussbereich bis an die Nordsee ausdehnen konnte. Deutschland sollte politisch sicher, wirtschaftlich stabil und antikommunistisch werden - ein "Bollwerk gegen die Sowjetunion" (John McCloy). US-General Collins erklärte schon 1949: "Es ist genug, daß wir Waffen liefern, unsere Söhne sollen nicht in Europa verbluten. Es gibt genügend Deutsche, die für unsere Interessen sterben können".

Und so gab es für uns statt des Morgenthau-Plans 1947 den Marshall-Plan mit 13 Milliarden Dollar. Genau diese Summe kostete der amerikanische Schutzwall Deutschland, das Bollwerk gegen Stalin. Dafür nahmen sie auch die deutsche Teilung billigend im Kauf, denn niemand anders als die Amerikaner führten die neue Währung ein und erlaubten das Grundgesetz und die Proklamation der Bundesrepublik, wodurch die spätere DDR ihrem Schicksal überlassen wurde.

Sie brauchten uns als Kanonenfutter - und als willige Abnehmer ihrer Waren, was der stellvertretende US-Wirtschaftsminister Will Clayton damals so formulierte: "Laßt uns zugeben, daß unsere Absichten die Bedürfnisse und Interessen der Vereinigten Staaten zum Hintergrund haben. Wir brauchen Märkte. Wir brauchen große Märkte, auf denen wir verkaufen und kaufen können."

Das also sind wir für Amerika; ein gekauftes Bollwerk und ein Absatzmarkt - keine Freunde. Und noch etwas hatten wir, was Amerika brauchte: Spezialisten und kluge Köpfe. Und so wurden Wissenschaftler, Geheimdienstler, Forscher - größtenteils hochrangige NSDAP-Mitglieder in die USA "geholt", um dort im CIA zu arbeiten und auch um spezielle Projekte zu erforschen (Atombombe, Mondrakete etc.). Zu diesen wissenschaftlichen Leistungen wären Amerikaner überhaupt nicht in der Lage gewesen. Heute werden sie von einem geistig limitierten Massenmörder regiert, der mit einem IQ von lediglich 91 (unter 85 gilt schon als geistige Behinderung) nicht nur einen Krieg nach dem anderen vom Zaum bricht, sondern auch als Gouvaneur von Texas 152 Todesurteile unterzeichnet hat!

Hier eine Namensliste der Ermordeten

Nagasaki - Diese amerikanische Bombe tötete binnen Sekunden 75 000 Menschen! Auch heute droht Amerika mit Nuklearschlägen!

Gestern in Vietnam, morgen in Bagdad? Um das Werk unserer Freunde mal etwas näher zu beleuchten, muss man sich nur einmal die amerikanische Außenpolitik von 1945 bis heute betrachten. Kein anderes Land der Welt verhält sich so gewalttätig und ignorant gegen Staaten und Personen und verletzt so häufig das Völkerrecht, wie die USA. So versuchten sie sage und schreibe acht Mal den kubanischen Staatschef Fidel Castro umzubringen - u.a. mit vergifteten Zigarren und vergiftetem Taucheranzug, versuchten Giftmorde auch auf den Philippinen gegen unliebsame Präsidentschaftskandidaten, töteten oder stürzten Minister und Präsidenten in zahlreichen, souveränen Staaten. Sie erfanden und erlogen Kriegsgründe (Vietnam, Jugoslawien, Irak), verdrehten die Wahrheiten und beschimpfen Verbündete, wenn sie nicht alles tun, was Amerika ihnen vorschreibt.

Auf der anderen Seite unterstützten sie Faschisten und Despoten wie Marcos auf den Philippinen, Duvalier auf Haiti, Rhee in Korea, Diemh in Vietnam, Somoza in Nikaragua, Pinochet in Chile, Mobutu in Zaire und Salazar in Portugal, Bin Laden und andere Terroristen oder die Militärjunta in Argentinien.

Hier eine kleine und absolut unvollständige Auflistung einiger amerikanischer "Heldentaten:

Sie intervenierten im Koreakrieg (1950 - 1953), der insgesamt 3 Millionen Menschen das Leben kostete,

mischten sich 1960 bis 62 im Kongo ein, wo die frei gewählte Regierung gestürzt, und der beliebte Präsident Lumumba ermordet wurde, der anschließend eingesetzte, brutale Diktator Mobutu hingegen erhielt jahrzehntelange Unterstützung,

der Libanon wird 1958 von den USA besetzt, 1982/84 erneute US-Intervention in Libanon mit Kriegsschiffen, Kampfflugzeugen und Marines, die PLO wird vertrieben und eine der USA genehme Regierung wird eingesetzt,

in Kuba (1961 in der Schweinbucht) versucht eine in Guatemala von den USA ausgerüstete und ausgebildete Armee von "Exil-Kubanern und Söldnern" das Land zu erobern,

Unvergessen der schreckliche, amerikanisch iniziierte Krieg in Vietnam (1964-73) mit über 3 Millionen Toten und unzähligen Verkrüppelten, das Land wurde durch die eingesetzten Chemiewaffen vergiftet und verseucht,

in Laos (1961-62 und 1970) wird völkerrechtwidrig eine Armee gegen Vietnam aufgebaut, und in Kambodscha in diesem Zusammenhang gleich mit, 1975 und 1997 steht dieses Land ebenfalls im Blickpunkt amerikanischer Interessen,

Dominikanischen Republik (1965/66), die US-Armee rückt ein, als die an die Macht geputschte, brutale Militärjunta am Widerstand des Volkes zu scheitern droht, 3000 Menschen verlieren ihr Leben bei der Niederschlagung des Aufstandes,

in Grenada marschiert 1983 die US-Armee ein, weil eine linke Regierung die Staatsgeschäfte übernommen hatte, über 400 Einwohnern verloren gegen den Aggressor das Leben, Amerika setzte die Regierung kurzerhand ab und brachte stattdessen eine ihr genehme ins Amt,

in Libyen gab es 1981, 1984 und 1986 Bombenangriffe mit zivilen Opfern, der Präsidentenpalast wurde zerbombt und laufend Provokationen des Luftraumes angezettelt, die Tochter des libyschen Staatschefs kam durch eine amerikanische Bombe ums Leben,

in Panama gab es erst 1966 Schüsse von US-Soldaten auf harmlose Demonstranten, 1989 erfolgte der Einmarsch von 27 000 US-Soldaten in Panama, um den rechtmäßigen Präsidenten Noriega abzusetzen und zu verhaften! Ca. 7000 Tote forderte der Einsatz, 15 000 Menschen wurden durch die Bombenangriffe obdachlos, Noriega wurde in die USA verschleppt und gegen einen neuen Mann ausgetauscht, der den Amerikanern passte,

in Bosnien gab es in den 90ern zahllose US-Bombardements auf serbische Stellungen,

im Irak 1991 gab es beim Einmarsch der USA 200 000 Tote plus ca. 1,3 Millionen Opfer, die durch die anschließenden Sanktionen verhungerten, die meisten davon Kinder,

in Somalia gab es Anfang der 90er Jahre mehrere aktive Einsätze in Somalia und eine Einmischung in den Bürgerkrieg, das Debakel wurde nun sogar im Kino glorifiziert,

in Kroatien wurde schon 1995 in den kroatisch-serbischen Krieg mit Bombern aktiv eingegriffen,

1998 gab es Einsätze in Albanien und auch schon gegen Afghanistan, indem Raketenangriffe mit Marschflugkörpern auf Ausbildungslager von Fundamentalisten durchgeführt wurden, deren Aufbau seinerzeit selbst vom CIA finanziert worden war,

1998 gab es auch Raketenangriffe auf den Sudan, irrtümlich wird eine Pharmafabrik zerstört,

unglaublich auch der völkerrechtwidrige Angriff auf das souveräne Jugoslawien, über 70 Tage wurden auch zivile Ziele bombardiert, die gesamte Industrie vernichtet und tausende Serben umgebracht, durch Uranmunition und zerbombte Chemiefabriken sind noch heute große Landstriche verseucht, erstmals seit der Nazizeit führte auch Deutschland wieder einen Angriffkrieg, weil wir dort militärisch aktiv mitmischten, wie beschämend, ich hoffe, dass ganz viele den sensationellen WDR-Bericht "Es begann mit einer Lüge" gesehen oder das sensationelle Buch "Über unseren Himmeln kreuzt der fremde Gott" von Alexander Dorin gelesen haben; dort war zu erfahren, dass die alliierten Kriegsgründe allesamt erstunken und erlogen sind und dass wir wieder mal für die Interessen Amerikas Blut vergießen durften,

2001/02 dann erneut gegen Afghanistan, eines der ärmsten Länder der Erde, der barbarische "Kreuzzug gegen den Terror", die Regierung der Taliban wurde abgesetzt und eine andere, ebenso blutige, aber jetzt amerikafreundliche eingesetzt, die nichts gegen eine US-Ölpipeline einzuwenden hatten, Opferzahlen sind durch Zensur keine bekannt geworden, Experten schätzen aber etwa 10 000 Tote, außerdem muss man dazu wissen, dass von 1980 bis 1990 genau diese feindlichen Fundamentalisten in Afghanistan vom Pentagon ausgebildet und finanziert worden waren zum Kampf gegen die Sowjetunion,

Außerdem noch folgende aktive Einmischung in innere Angelegenheiten souveräner Staaten:

1945 bis 1949 aktive Einmischung in den chinesischen Bürgerkrieg auf der Seite der Kommunistengegner,

auf den Philippinen beteiligten sie sich von 1945 bis 1953 im Bürgerkrieg, außerdem gab es Unterstützung für das brutale Regime von Diktator Marcos,

in Puerto Rico wurde 1950 wird ein Aufstand der Unabhängigkeitsbewegung blutig niedergeschlagen,

im Iran 1953 wird die demokratische Regierung unter Mithilfe der USA verjagt und der Schah wider eingesetzt,

in Guatemala hielt sich das 1954 durch amerikanische Hilfe an die Macht geputschte und finanziell bzw. militärisch die ganzen Jahre hindurch unterstützte Schreckenssystem bis 1990 an der Macht und ist verantwortlich für den Tod von 200 0000 Menschen,

Einmischung in die Suezkrise in Ägypten 1956, als sie ihre Anleihe für den Assuan-Staudamm zurückzogen und Präsident Nasser damit zur Verstaatlichung zwangen, was zu einem fatalen Konflikt führte, aus dem die USA indirekt als Sieger der Suezkrise hervorgingen,

auch das weltweit geächtete Apartheid-Systems in Südafrika erfreute sich 27 Jahre lang großzügiger, amerikanischer Unterstützung (Bilanz: weit über 100 000 Ermordete),

1964 amerikanisch organisierter Putsch in Brasilien, in deren Folge die linksgerichtete Regierung gestürzt und durch ein Militärregime ersetzt wurde,

der heute in den Medien geächtete Diktator Suharto in Indonesien putschte sich 1965 mit Hilfe der USA an die Macht,

großzügige militärische Unterstützung der USA gab es für Indonesiens Dikatator Suharto auch bei der Invasion Osttimors, die 200 000 Menschenleben forderte,

in Honduras waren die USA besonders aktiv und mischten bei den Putschen 1972, 1975 und 1978 kräftig mit, weitere Einmischungen in dem kleinen, mittelamerikanischen Land gab es zu den Wahlen 1980 (nicht genehme Parteien von Links und Mitte wurden von der Wahl einfach ausgeschlossen) und auch 1988 gab es Ärger aus Washington,

in Griechenland 1967 organisiert den USA den Militärputsch mit - innerhalb von 4 Wochen sterben achttausend Menschen, insgesamt sieben Jahre dauerte die anschließende, faschistische Diktatur. Schon in den Unruhen Ende der 40er hatten die Amerikaner in diesem Staat mitgemischt,

in Bolivien gab es 1967 Unterstützung für die Armee und Mitwirkung bei der Gefangennahme und Ermordung Che Guevaras,

im Sechs-Tage-Krieg 1967 in Nahost gab es natürlich ebenfalls Unterstützung für Israel, wie es von ihnen immer uneingeschränkte Unterstützung und Waffen für Israel gab und gibt,

1973 unterstützte Amerika den Putsch in Chile, in dem Präsident Allende gestürzt und ermordet wurde und Pinochet sein Schreckenssystem errichtete, das insgesamt 30 000 Menschenleben forderte, eine Millionen Chilenen mussten fliehen,

1974 Putsch in Zypern und anschließende Unterstützung der türkischen Invasion fordern mehrere tausend Tote,

1976 Putsch in Argentinien und anschließende Stützung der Militärjunta, Tausende werden ermordet,

1976 bis 1982 Einmischung in den Bürgerkrieg in Angola,

in Nikaragua unterstützen sie viele Jahre lang aktiv die im Volk verhasste faschistische Führung Somozas, bis dieser gegen die Sandinisten unterlag,

Waffenlieferungen und Militärhilfe an den Irak im ersten Golfkrieg 1980 bis 1988, aber ebenso Waffen an den Iran, damit sich beide Völker ausbluten,

1981 bis 1992 aktive Unterstützung des Militärregimes in El Salvador mit tausenden Toten (unter anderem wurde dabei Erzbischof Romero ermordet),

1982 technologische Unterstützung Großbritanniens im Falklandkrieg gegen Argentinien,

ständige große Einmischung in die inneren Angelegenheiten von Haiti, die USA verhelfen Diktator Duvalier zur Macht, entfernen ihn 1986 wieder zugunsten eines Militärregimes, als dann Haiti mit Aristide endlich ihren ersten, demokratisch gewählten Präsidenten hatten, wurde er 1991 mit aktiver Hilfe aus Washington wieder weggeputscht und erneut ein Militärregime eingesetzt,

aktive Einmischungen gab es auch im Iran (1980), in Zaire (1991), in Sierra Leone (1992 und 1997), in Rwanda (1994), in der Zentralafrikanischen Republik (1996), in Kenia (1998), in Guinea-Bissau (1998), in Grenzkonflikt zwischen Ekuador und Peru (1995), in Saudi-Arabien (1991), in Kurdistan 1991-94 und 1996), in allen Staaten den ehemaligen Jugoslawiens seit Beginn der 90er, im Irak schon 1963, außerdem bis heute Dauerbombardements in den so genannten "Flugverbotszonen", die in den Medien schon gar nicht mehr gemeldet werden, in Bangladesh und auf den Philippinen jeweils 1991, und so weiter….


Das war nur eine unvollständige Auflistung einiger Aktionen. Eine vollständige Bilanz aller amerikanischen Verbrechen (von denen viele verschleiert wurden) von der Ausrottung der Millionen indianischen Ureinwohner, über die unfassbaren Abwürfe von Atombomben auf hilflose Zivilisten bis zum Dauerkriegszustand heutiger Tage würde den Umfang dieser Seiten bei weitem sprengen.

Wer so arrogant die Unterzeichnung des Klimaprotokolls von Kyoto verweigert, obwohl er ein Viertel der weltweiten Verschmutzung verursacht, wer sich feige hinter einem milliardenteuren Schutzschild zurückziehen will, aber selbst mit Militärstützpunkten in über 80 Staaten vertreten ist, wer souveräne Staatsoberhäupter vor den Internationalen Gerichtshof in Den Haag zerrt, aber selbst den Niederlanden mit einem Militärschlag droht, falls jemals ein Amerikaner vor diesem Gerichtshof landet, wer Sanktionen und Militärschläge gegen angebliche Bedrohungen aus "Schurkenstaaten" befielt, aber selbst gewaltige Flottenverbände mit Flugzeugträgern und atomar bestückte U-Boote in allen Meeren der Welt unterhält und mit den B2 Bombern binnen eines Tages jedes Fleckchen auf dieser Erde zu bombardieren vermag, der ist eine Gefahr für die gesamte Menschheit!


Schon vergessen? 700 000 Angloamerikanische Bomben töten beim Agriff auf das unverteidigte Dresden 1945 über 200 000 hilflose deutsche Zivilisten! Diese Leichen mussten wegen der Seuchengefahr auf Gitterrosten mitten in der Stadt anonym verbrannt werden.

Amerikanische Kultur!

Man möchte meinen, dass der flächenmäßig viertgrößte Staat mit seinen über 280 Millionen Einwohnern ein Eldorado von Geist und Kultur sein müsste. Aber weit gefehlt. Künstlerische Innovation wie in Musik, Dichtkunst, Malerei sind verkümmert, ihre Glaspaläste sind von endlosen Slumvierteln umrahmt und selbst sportliche Erfolge verdanken sie hauptsächlich ihren ungeliebten Nachkommen der eingeschleppten, afrikanischen Arbeitssklaven. Dafür sind sie aber auf einem anderen Gebiet Spitze: 18 000 Menschen wurden in den USA bisher zu Tode verurteilt und hingerichtet! Ende 2002 warteten sage und schreibe 3700 Gefangene in amerikanischen Gefängnissen auf die Todesstrafe. Es werden sogar Gefangene getötet, die ihre Tat als Minderjährige begangen haben! 41 Millionen US-Amerikaner haben keine Krankenversicherung, und die Kosten für eine private Versicherung steigen jedes Jahr um 12%! Und 250 000 geistig behinderte Obdachlose sind ebenfalls eine Schreckensbilanz.

Die USA sind ein ungebildeter, waffenstarrender, faschistischer Staat, der die ganze Welt mir Militärgewalt unterdrückt, wo schon die Schulkinder täglich auf die Fahne schwören, wo es so viele Gewaltverbrechen gibt, wie in keinem anderen Land; nirgendwo sitzen so viele Bürger im Gefängnis (2 Millionen!), kein anderes Land spioniert soviel andere Staaten aus (man denke nur an die Echolon-Station im bayrischen Bad Aibling). Und auch die eigene Bevölkerung ist vor Spionage nicht sicher – allein in Manhattan finden sich unglaubliche 2397 Überwachungskameras in der Öffentlichkeit – die getarnten nicht mitgerechnet! Ein kleines Beispiel verdeutlich vorzüglich den Niedergang Amerikas: in den 12 Jahren zwischen 1984 und 1996 entstand in Kalifornien nur eine einzige Universität, aber es wurden dort im gleichen Zeitraum 21 Gefängnisse errichtet!


Im Herbst 2002 wurden in Washington binnen drei Wochen 10 Menschen von zwei Heckenschützen per Sniper ermordet – der Bericht ging auch bei uns durch alle Medien. Kaum bekannt dagegen wurde, dass im gleichen Zeitraum in den ganzen USA 1600 Menschen durch Schusswaffen getötet wurden! In nur drei Wochen!

Die amerikanische Staatsverschuldung beträgt 6,5 Billionen US-Dollar. Die amerikanische Neuverschuldung betrug allein im Jahre 1999 1,12 Billionen Dollar - um auf diese unfassbare Bilanz zu kommen, müsste man zum Beispiel die gewiß nicht geringen deutschen Gesamtschulden der letzten 50 Jahre zusammenaddieren!

Ein Wort noch zur militärischen Bedrohung, die besonders deutlich wird, wenn man einmal die Verteidigungsetats einiger Staaten vergleicht. So steckt Deutschland jedes Jahr ca. 20 Milliarden Dollar in die Rüstung, die gesamte EU zusammen 130 Milliarden. Die Vereinigten Staaten werden allein 2003 unglaubliche 379 Milliarden US-Dollar ins Militär investieren! Offiziell! Noch ein kleiner Blick auf die Zusammensetzung der amerikanischen Streitkräfte:

Die USA haben vier strikt von einander getrennte, große Teilstreitkräfte: Die Marine, das Landheer, die Luftwaffe und die US-Marines, die über eine eigene Luftwaffe und Schiffe verfügen und somit eine separate Armee darstellen. Darüber hinaus gibt es noch die Nationalgarde und die Küstenwache, die beide für die "Heimatverteidigung" zuständig sind und gleichfalls noch einmal in drei Teilstreitkräfte aufgegliedert sind. Dazu kommt noch eine große und ständig schwankende Zahl von Reservisten, die sich in vier Kategorien unterteilen (z.B. die Selected Reserve, welche als erste in den aktiven Dienst berufen werden).

Über eine Millionen irakischer Kinder starben in Folge der Sanktionen gegen den Irak.

Dieses Kind hat infolge der amerikanischen Uranmunition aus dem Golfkrieg Strahlenschäden davongetragen.

Amerikanische Wendehalspolitik - Bilder mit Symbolcharakter?

Und hier ein paar Zahlen:

Das Landheer umfasst knapp 500 000 Soldaten und etwa 8 000 Kampfpanzer. Hinzu kommen noch die 350 000 Mann aus der Nationalgarde und eine dreiviertel Millionen Reservisten. Die amerikanische Luftwaffe zählt ca. 360 000 Soldaten, die notfalls mit etwa 250 000 Reservisten verstärkt werden. Dazu kommen noch die Luftstreitkräfte der Nationalgarde, die auch noch über etwas mehr als 100 000 Mann verfügen. Insgesamt stehen an Technik 2.360 Kampfflugzeuge, 228 Bomber und über 3 000 sonstige Flugzeuge.

Den Seestreitkräften stehen fast 400 000 Soldaten zur Verfügung, dazu kommen noch 200 000 Reservisten und die 35 000 (im Bedarfsfall über 50 000) Mann der Küstenwache. Technisch sind sie mit 12 Flugzeugträgern, 27 Kreuzern, 58 Zerstörern und 76 U-Booten ausgestattet - dazu kommen noch an die 900 Kampfflugzeuge. Vor allem diese Seestreitkräfte verteilen sich über die ganze Erde und halten sie wie in einem Spinnenetz gefangen.

So ist die größte Seemacht im Mittelmeer nicht Italien oder die Türkei, sondern die 6. US-Flotte. Die größte Seemacht im Indischen Ozean ist nicht Indien oder China, sondern die 7. US-Flotte. Die größte Seemacht im Persischen Golf ist nicht der Iran oder Saudi-Arabien, sondern die 5. US-Flotte und so weiter.

Die berüchtigten US-Marines verfügen über etwa 170 000 Soldaten, 100 000 Reservisten, und 450 Kampfflugzeuge.

Alles in allem haben die USA etwa 2,8 Millionen Personen unter Waffen, im Bedarfsfall können sie das aber schnell aufstocken, wie der Golfkrieg von 1991 bewies, als die Amerikaner insgesamt 3,7 Millionen Soldaten unter Waffen hatten.

Was möchte man denn glauben, wenn man diese ganzen Zahlen gelesen hat? Das die USA der Vorkämpfer für die globale Freiheit sind, der aufopferungsvolle Beschützer gegen den Terrorismus? Der Hüter von Recht und Ordnung?

Ein die ganze Welt bedrohender, gigantischer Militärapparat, der ausschließlich für eigenstaatliche Interessen im Sinne der Hochfinanz handelt. Für den die Globalisierung nichts anderes Bedeutung als eine vereinte, unterdrückte Welt unter ihrer Führung, die sie in Ruhe und unbedroht ausbeuten können! Wann gibt es endlich Waffeninspektionen in Amerika?

Wieviel ihre "Freundschaft" wert ist, sieht man am Irak-Konflikt. Kaum wagen wir leise Kritik, sind wir ein "Problem", tragen durch unsere Haltung Mitschuld am Krieg und werden in einem Satz mit Kuba und mit "Schurkenstaat" Libyen genannt. Als sie Belgrad bombardierten, haben wir nichts unternommen, sondern mitgemacht, als sie Kabul bombardierten, haben wir nichts unternommen, sondern Beifall geklatscht, wenn sie Bagdad bombardieren, um an die zweitgrößten Ölreserven der Welt zu kommen, werden wir wieder nichts unternehmen, sondern wegschauen - wer wird noch da sein und etwas unternehmen, wenn sie uns anvisieren?

----------------------------------------------------------------------

[/QUOTE]aber auch mal eine Gedenkminute an die Opfer ,die in unseren Koepfen weiterleben sollten .[/QUOTE]

Hallo Otto,

den Satz unterschreibe ich gerne. Egal, ob es um Cambodia oder einen Verwandten/Bekannten in Deutschland geht.

In Kambodscha war das Schlachten so unglaublich umfassend, weil einige politische Spinner sich das Recht herausnahmen, 1/5tel der Bevoelkerung einfach hinzurichten/wegzumetzeln, das es jedem Besucher dieses Landes fast unwirklich erscheinen mag. Daher halte ich es fuer wichtig, das es auch hier eindeutig gesagt wird.

Ich habe einen Freund, der das KZ in Pnom Phen auch besucht hat, und mir fast die selben Bilder davon gezeigt hat wie Du. Bei den Erzaehlungen darueber sind ihm fast die Traenen gekommen..., mir auch.

Ich war noch nie dort, und nach Erzaehlungen, aber nach Bildern und Berichten bin ich mir wirklich nicht sicher, ob ich ueberhaupt da hin will?!

Ich sehe die Menschen in Kambodscha wie in Vietnam als schwer gepruefte Menschen an, die dafuer -allgemein- nichts konnten.

Wie stehst Du dazu? Sollte man sich als ein wirklich SOA-Interessierter sich diesen flash Kambodscha geben?

Das Thema ist so unendlich schwer, und ich weiss nicht, ob ich mich richtig verstaendlich machen konnte?

Wenn ich jemals in die Killing fields komme, dann werde ich dort lange Zeit meditieren ob der Opfer, denn das gebietet mir mein Glauben.

Aber wie sieht es im heutigen "normalen" Leben aus? Wenn da alle traurig und unter 40 sind, dann muss es doch einen Knacks in der Kultur geben??

---------------------------------------------

Otto :Ich betonen es noch einmal ,ich habe nichts gegen das amerikanische Volk ,die ja auch nicht oft mit der Politik ihrer Herscherklasse einverstanden sind  ,aber in einer Demokratie ist es legitim auf Misßtände der Politiker und deren Politk aufmerksam zu machen.

Das selbe Recht hat auch Amerika an Deutschland und von diesem Recht haben die Amerikaner ,zu Recht ,in der Vergangenheit, und Mr.Bush auch in der Gegeward ,zu genüge gebrauch gemacht.

E N D E